
Über das Mitteldisplay im Polestar 2 können während des Parkens webbasierte Inhalte wie Nachrichtensendungen konsumiert werden. (Bild: Polestar)
Die Video-Streaming-App der schwedischen Elektromarke ist als Betaversion im Google Play Store ab sofort zum Download erhältlich. Sie ermöglicht den Konsum webbasierter Inhalte verschiedener Anbieter direkt über das 11-Zoll-Mitteldisplay des Polestar 2. Die Nutzung der App soll auf Situationen beschränkt sein, in denen das Fahrzeug nicht bewegt wird, also beim Parken oder bei Ladevorgängen.
„Wir haben die neue Polestar Video App als Beta-Version veröffentlicht, damit unsere Kunden die Vorteile des Video Streamings im Auto eher früher als später genießen können“, erklärt Polestar-CEO Thomas Ingenlath. „Das ehrliche Feedback unserer Kunden wird uns dabei helfen, die App auf der Basis des Feedbacks von tausenden von Nutzern zu verfeinern, anstatt uns auf die Rückmeldungen einer kleinen und klar definierten Nutzerzahl zu verlassen.“
Zu den Inhalten gehören unter anderem Nachrichtendienste wie die Tagesschau oder die BBC sowie andere nationale TV-Sendungen in Europa. Zudem will Polestar eine eigene kuratierte Playlist anbieten. Das von der App genutzte Datenvolumen sei im Datentarif des Fahrzeugs bereits inkludiert, sodass keine weiteren Kosten entstünden, garantiert Polestar.
Entwickelt wurde die App über einen Online-Emulator, der im hauseigenen Entwicklerportal zur Verfügung steht und App-Designer in die Lage versetzen soll, die Anwendung relativ einfach weiterzuentwickeln und veränderten Kundenbedürfnissen anzupassen. Die Volvo-Tochter verspricht sich davon wesentlich kürzere Entwicklungszyklen als in der Autobranche üblich.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit