Ein Mitarbeiter von BMW wird im Bereich Elektromobilität geschult.

Das Ausbildunsgzentrum in Dingolfing wird um ein Innovation Hub ergänzt. (Bild: BMW)

Seit Ende vergangenen Jahres hatte BMW im Ausbildungszentrum des Werks Dingolfing ein Innovation Hub aufgebaut. Jüngst wurde es eingeweiht. Auf rund 220 Quadratmetern wird dort in Kooperation mit den Tech-Partnern NTT Deutschland und Intel Deutschland die Gestaltung zukunftsfähiger und resilienter IT-Lösungen vorangetrieben.

Ihren Einsatz sollen die Technologien anschließend am Standort sowie dem gesamten Produktionsnetzwerk der BMW Group finden. „Innovationen sind der Treibstoff des Fortschritts und der Schlüssel zu einer zukunfts- und wettbewerbsfähigen Produktion. Der Innovation Hub ist der ideale Ort, an dem Ideen Realität werden“, sagt Produktionsvorstand Milan Nedeljković.

Innovation Hub ist ein Werk im Werk

Mit dem Innovation Hub schafft BMW eine produktionsnahe Entwicklungs- und Erprobungsfläche für Themen wie 5G, künstliche Intelligenz oder Big Data-Anwendungen – ohne in die Fahrzeugfertigung eingreifen zu müssen. „Insbesondere 5G wird sich zum 'Nervensystem' der modernen Industrie entfalten“, betont Kai Grunwitz, Geschäftsführer von NTT Deutschland. Der Hub ist mit den gleichen Robotern, Anlagen, Zugriffsmöglichkeiten und Systemen ausgestattet wie die reale Produktion und fungiert demnach als kleines „Werk im Werk“ oder „Reallabor“.

Einerseits werden in dieser Umgebung somit Elemente der Industrie 4.0 samt aller relevanten IT-Lösungen für den Einsatz in der Produktion getestet, ergänzt Alexander Buresch, Bereichsleiter der BMW Group IT und der Initiator des Innovation Hubs. Andererseits werden die Schlüsseltechnologien in das Ausbildungskonzept überführt. So erhalten die Auszubildenden wichtige Impulse aus verschiedenen IT-Feldern und können sich bereits im Rahmen ihrer Berufsausbildung spezialisieren.

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