AIM.Lab steht für Artificial Intelligence in Manufacturing Lab. Das Projekt entstand auf Basis einer mehrjährigen Zusammenarbeit der Abteilung Digitalisierung und Industrie 4.0 bei Skoda und der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der VSB-TUO im Rahmen des sogenannten Skoda Auto-Talentprogramms für Doktoranden. Ziel ist es, Theorie und Praxis zu verbinden und auf dem Feld der künstlichen Intelligenz konkreten Mehrwert zu schaffen, so Skodas Vorstand für Produktion und Logistik, Michael Oeljeklaus.
Beim Autobauer hebt man hervor, dass diese Initiative die erste ihrer Art in der Automonilbranche sei. Im Labor werden die drei Hauptbereiche Datenanalyse, Anwendungen des Machine Learnings und künstlicher Intelligenz sowie Optimierungsherausforderungen in der industriellen Praxis fokussiert.V om direkten Praxisbezug sollen sowohl Autohersteller als auch Studierende profitieren, sagt Oeljeklaus. KI spiele eine immer wichtigere Rolle insbesondere in der industriellen Fertigung, betont Václav Snášel, Rektor der Technischen Universität Ostrava. Deswegen werde man die AIM.Lab-Infrastruktur in starkem Maße für die Lehre und Entwicklung im Bereich der industriellen Datenanalytik nutzen.
Im Volkswagen-Konzern gibt es zahlreiche Initiativen auf dem Feld smarter Technologien für die Fertigung und Logsitik. So meldete erst kürzlich die Tochter Audi ihr verstärktes Engagement im Bereich Machine Leraning. Skoda hat mit der Skoda Academy ein umfangreiches Bildungsprogramm auf den relevanten industriellen Zukunftsfeldern ins Leben gerufen. Skoda setzt in der Produktion mittlerweile verstärkt auf intelligente Robotik, wie etwa in der Getriebefertigung, wo der tschechische Hersteller eine smarte Eigenentwicklung zum Einsatz brachte.