Gemeinsames Ziel beider Unternehmen ist es, das Mobilitätsangebot in den Nahverkehr zu integrieren und diesen damit für Kunden attraktiver zu machen. Mit Hilfe von autonomen On-Demand-Shuttles könne man nicht nur staugeplagte Innenstädte entlasten, sondern vor allem auch in ländlichen Regionen eine flächendeckende Anbindung an die Schiene gewährleisten, so eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Anfrage von automotiveIT.
In der Kooperation mit Mobileye sollen die DB-Töchter Ioki und CleverShuttle künftig die die digitale Plattform und den Betrieb der autonomen On-Demand-Verkehre steuern. Erste Pilotprojekte sollen 2023 starten.
Wie entsprechende Projekte zur besseren Abdeckung mit öffentlichen Verkehrsangeboten gelingen sollen, zeigte vor Kurzem auch die französische Eisenbahngesellschaft SNCF mit der Fahrzeugstudie Flexy. Das Fahrzeug, das kaum größer als ein Auto ist, könnte in Zukunft auf Strecken zum Einsatz kommen, auf denen sich der Einsatz von Zügen nicht lohnt. Das Fahrzeug verfügt über Räder, die eine Nutzung sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene möglich machen und kann etwa an Bahnübergängen auf die Straße abbiegen, um nahe gelegene Wohngebiete anzufahren. Gleichzeitig zeigte die SNCF den Leichttriebwagen Draisy, einen per Akku betriebenen Zug mit 30 Sitz- und 50-Stehplätzen, der in Zukunft an Bedarfshaltestellen stoppen könnte.