VW Europacar Transaktion

Mithilfe der Europacar-Transaktion will VW seinem Plan nachgehen, sich in Zukunft große Anteile am weltweiten Markt für Mobilitätsdienstleistungen zu sichern. (Bild: Volkswagen)

Volkswagen plant, sich einen bedeutenden Anteil am weltweiten Markt für Mobilitätsdienste zu sichern. Mit dem Abschluss der Europcar-Transaktion hat der Hersteller hierfür einen wichtigen Meilenstein erreicht. „Wir freuen uns sehr, dass unsere kundenorientierte Vision der Mobilität der Zukunft mit dem Abschluss der Europcar-Transaktion weiter Gestalt annimmt. Dessen engagiertes Team bringt wichtige Fähigkeiten und Ressourcen mit, die uns bei der schnellen Verwirklichung unserer Pläne helfen“, so Christian Dahlheim, CEO von Volkswagen Financial Services. „Wir erwarten, dass die überwiegende Mehrzahl der Menschen auch 2030 individuelle Mobilität bevorzugen wird. Allerdings wird eher die Nutzung als der Besitz von Fahrzeugen im Mittelpunkt stehen.“

Zusammen mit den Konsortialpartnern Attestor und Pon Holdings will der Hersteller die Transformation der Europcar Mobility Group beschleunigen. Dieser Vorgang ist vom OEM stufenweise angesetzt: Stufe eins besteht daraus, alle Mobilitätsdienste auf einer neuen Plattform zu zentralisieren. Viele neue Dienste werden über die App zugänglich sein. Eine gemeinsame Fahrzeugflotte, die all diese Dienste – von der Autovermietung und dem Auto-Abo bis hin zu Carsharing und Ride Hailing – abdeckt, soll ein hohes Maß an Verfügbarkeit, Kapazität und Rentabilität gewährleisten. Ab dem vierten Quartal dieses Jahres stehen hierfür in Wien Pilotphasen der Mobilitätsservices in Zusammenarbeit zwischen Volkswagen, der Porsche Bank und Europcar auf dem Plan.

Auf Stufe zwei erfolgt die Ergänzung der Mobilitätsplattform um autonome Fahrzeuge, durch die der Hersteller ein noch höheres Effizienz- und Profitabilitätslevel anstrebt. Mit Pilotprojekten in München und Hamburg testet Volkswagen derzeit die ersten autonomen ID. Buzz und plant, ähnliche Projekte zum autonomen Fahren in anderen Metropolen in Europa, China und den USA einzuführen. Im Jahr 2025 wird der OEM seinen ersten kommerziellen autonomen Mobilitätsdienst in Europa anbieten, kurz darauf folgen die USA.

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