Ein Auto fährt über eine "Datenstraße".

Noch hat sich beim autonomen Fahren keine klare Führungsrolle unter den Unternehmen herauskristalisiert. (Bild: AdobeStock / the_lightwriter)

Zahlreiche Autohersteller und Tech-Player arbeiten weltweit an Technologien für das autonome Fahren. Als Sieger werden aus dieser Konkurrenzsituation die klassischen deutschen Hersteller hervorgehen, meinen zumindest 21 Prozent der Bundesbürger. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Vor einem Jahr lag der Anteil sogar noch bei 23 Prozent.

Damit schneiden die deutschen OEMs wesentlich besser ab als ihre etablierten Wettbewerber aus dem Ausland, denen nur elf Prozent die Führungsrolle zusprechen. Und auch die IT- und Internet-Unternehmen erhalten mit 18 Prozent etwas weniger Zuspruch. Im letzten Jahr lag deren Rückstand mit 22 Prozent knapp hinter den heimischen Autobauern. „In Deutschland wurden das erste Auto und der erste Computer gebaut, wir sollten auch ganz vorne sein, wenn es um die Kombination dieser beiden deutschen Erfindungen geht“, so Bitkom-Präsident Achim Berg. Das Gesetz zum autonomen Fahren unterstreiche diesen Anspruch.

In Euphorie sollten die deutschen OEMs dennoch nicht ausbrechen, denn 43 Prozent der Befragt glauben, dass sich letztlich Unternehmen wie Tesla an der Spitze durchsetzen. Trotz Schlingerkurs beim Radar und massiver Kritik an der FSD-Software entspricht dies sechs Prozentpunkten mehr als im Vorjahr.

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