
Mit der Ausstellungsfläche Open Space in der Innenstadt setzt die IAA auf niederschwellige Zugänge für die breite Öffentlichkeit. (Bild: VDA)
Bei ihrer dritten Auflage in München hat die IAA Mobility (9. bis 14. September) jetzt mehr internationale Aussteller, größere Flächen und neue Programmhighlights angekündigt. Mehr als die Hälfte der Aussteller kommt 2025 aus dem Ausland, fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hält am 2021 etablierten Konzept fest: Mit der Ausstellungsfläche Open Space in der Innenstadt setzt die IAA auf niederschwellige Zugänge für die breite Öffentlichkeit; ergänzt wird das Programm durch Testfahrten, Musik- und Kinderprogramm. Neu ist das Festival of Lights, das abends Teile der Innenstadt illuminiert. Auf dem Messegelände finden zeitgleich Fachtreffen für die Geschäftswelt statt.
Die Nachfrage nach Probefahrten war zuletzt so groß, dass die Kapazitäten um rund ein Viertel erweitert wurden: 229 Fahrzeuge von 22 Ausstellern stehen zur Verfügung, unter anderem können Modelle von Marken wie Audi, BYD, Chery, Ford, Hyundai, Kia, Mercedes-Benz, Polestar, Porsche und VW selbst gefahren werden. Auf der Autobahn A94 sollen Besucher in Mercedes- und Volkswagen-Fahrzeugen das automatisierte Fahren in Level 3 und 4 erleben können, zudem gibt es Demonstrationen zum neuen Bereich für Fahrerassistenzsysteme. Fahrrad-Interessierten stellen Aussteller Testräder für Probefahrten sowohl im Englischen Garten als auch auf einem Parcours in der Innenstadt zur Verfügung.
IAA schaut in die Tech-Branche und nach Fernost
Die Messe will die gesamte Mobilitätsbranche abbilden – von Autoherstellern und Zulieferern über Tech-Konzerne bis hin zu Fahrrad- und ÖPNV-Anbietern. Automobilhersteller wie Audi, BMW, Ford, Mercedes-Benz, Opel, Porsche, Smart oder die Volkswagen Group sowie zahlreiche chinesische Marken wie Dongfeng, Leapmotor oder Xpeng haben zugesagt. Führende Zulieferer wie Bosch oder ZF sind ebenso vertreten wie die Tech- und Digitalbranche (z.B. Google, Samsung) und die Fahrradbranche (u.a. Riese & Müller, Schwalbe).
Ein Viertel der Aussteller ist erstmals bei der IAA dabei. Vor allem Unternehmen aus China haben ihre Präsenz deutlich ausgeweitet. Veranstalter VDA und Messe München rechnen mit regionaler Wertschöpfung in dreistelliger Millionenhöhe.
Auf dem Münchner Messegelände richten sich IAA Summit und IAA Conference an Fachbesucher. Hier werden auf fünf Bühnen mehr als 500 Redner zu Schlüsselthemen wie Software, Batterietechnologien und autonomes Fahren referieren.