
Die globale Automobilzulieferindustrie steht an einem kritischen Punkt. Was einst als verlässlicher Wachstumsmotor galt, gerät zunehmend ins Stocken. Zwar werden weltweit nach wie vor Milliarden umgesetzt, doch die Renditen sinken, die Unsicherheiten steigen – und die Liste der Umbaumaßnahmen wird länger. In der aktuellen Podcastfolge werfen Pascal und Yannick einen Blick auf den Zustand der Branche und schauen auf die Ergebnisse des neuen Top-100-Zulieferer-Rankings, das Automobil Produktion gemeinsam mit S&P Global Mobility veröffentlicht hat.
Dabei wird deutlich: Die Branche ist von einem fundamentalen Wandel erfasst. Unternehmen, die sich bislang auf Größe oder breite Aufstellung verlassen konnten, müssen heute neu definieren, wo ihr „Right to Win“ liegt. Geschäftsbereiche werden neu geordnet, Sparten ausgegliedert, Stellen abgebaut und gleichzeitig in zukunftsträchtige Technologien investiert. Es herrscht eine paradoxe Gleichzeitigkeit von Schrumpfen und Wachsen – je nachdem, auf welches Segment man blickt. Besonders Software, Halbleiter und Elektrifizierung sorgen für Bewegung, bringen aber auch enorme Investitions- und Entwicklungsrisiken mit sich.
Die zehn größten Automobilzulieferer im Fokus
Warum die „Stagformation“ die weltweite Zulieferindustrie erfasst hat
Das Interview mit Roland-Berger-Experte Felix Mogge
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Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers