Bis Anfang 2024 soll das Beratungsunternehmen MHP zu 100 Prozent zu Porsche gehören. (Bild: Porsche)
Mit der neuen Aufstellung solle MHP insbesondere schneller und außerhalb des Konzerns in Größe, Kundenstruktur und Portfolio wachsen, kommentiert der Autohersteller die Übernahme. Bislang hält Ralf Hofmann, Mitgründer, Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung, 18,2 Prozent der Anteile. Hofmann soll das Unternehmen auch weiterhin leiten.
„Wir haben mit MHP viel vor“, sagt Porsche-CFO Lutz Meschke. „Die MHP soll weiter stark wachsen, auch in zusätzlichen Technologiebereichen wie zum Beispiel Software as a Service. Zudem sind wir offen für weitere Akquisitionen.“ MHP-CEO Ralf Hofmann ergänzt: „Mit der Strategie 2030 haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt. Um diese zu erreichen, ist der Übertrag der Anteile an die Porsche AG ein notwendiger Schritt.“ Man wolle eine noch größere Rolle spielen – als Unternehmen und als Teil der Gesellschaft.
Bereits zwei Jahre nach der Gründung von MHP als SAP-Implementierungspartner im Jahr 1996 sicherte sich die Porsche AG 51 Prozent an dem Unternehmen. Im Jahr 2011 erhöhte Porsche den eigenen Anteil auf 81,8 Prozent, bis zum Jahr 2024 sollen es 100 Prozent werden.
