Blick auf die automatisierte Montagestraße von Comau im Werk Geely Veremt der Geely Automobile Holdings

Mit Hilfe der Montagestraße will Geely den Automatisierungsgrad des Werks von 40 auf 80 Prozent steigern. (Bild: Comau)

Die Montagestraße habe man in enger Zusammenarbeit mit einem Team von Geely konzipert, heißt es von Seiten des Stellantis-Unternehmens Comau. Dem Anbieter industrieller Automatisierungslösungen und -systeme zufolge zeichnet sich die Anlage im chinesischen Ningbo neben dem automatischen Produktionsbetrieb für die Montage der Permanent-Magnet-Rotoren, Getriebe und elektrischen Antriebe auch durch automatisierte Tests und Qualitätskontrollen aus. Man steigere den Automatisierungsgrad des Werks von 40 auf 80 Prozent und ermögliche eine Serienproduktion von 120.000 Aufträgen pro Jahr.

Die automatisierte Montagestraße nutzt zahlreiche Roboter zur Installation der Rotoren sowie 3D-Positionierungs- und Führungssysteme, eine automatische Installation der Magneten mit hoher Geschwindigkeit, eine automatische Einspritzung von Rotorkernen, eine automatische dynamische doppelte Unwuchtkorrektur, Magnetisierung und vieles mehr. Die Montagestraße für Elektroantriebe umfasst 3-in-1-Montagesysteme für Statorgehäuse, Wärmeschutzhüllen, statische Motortests, dynamische Motortests, automatisches Zuführen und Einpressen von Lagern, automatisches Zuführen und Anziehen von Bolzen sowie automatische Messung und Auswahl von Dichtungen.

Wie Comau mitteilt, wurde die Design-Phase in nur vier Monaten umgesetzt und die Montagestraße trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie und Änderungen im Hinblick auf die Produktoptimierung in etwas mehr als 12 Monaten geliefert. Die Serienproduktion startete offiziell Ende 2021.

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