<p>S-Bahn Hamburg</p>

In drei Jahren sollen in Hamburg die ersten autonomen S-Bahnen fahren. (Bild: Deutsche Bahn)

Die Vereinbarung sieht vor, den 23 Kilometer langen Streckenabschnitt auf der S-Bahn-Linie 21 zwischen den Stationen Berliner Tor und Bergedorf/Aumühle für das hochautomatisierte Fahren einzurichten und parallel dazu vier Fahrzeuge mit der erforderlichen Technik auszurüsten.

Die Steuerung der vier Fahrzeuge erfolgt per Funksignal. Daten werden zwischen Zug und Streckenzentrale übermittelt. Bei allen Fahrten in dem Streckenabschnitt ist auch weiterhin ein Triebfahrzeugführer an Bord. Er muss jedoch künftig nur noch eingreifen, wenn Störungen oder Unregelmäßigkeiten auftauchen.

Nach einer erfolgreichen Pilotphase soll das gesamte Netz der S-Bahn Hamburg schrittweise digitalisiert werden. Langfristig liegen die Effekte der neuen Technologien insbesondere in einer engeren Taktung der Fahrzeuge auf gleichen Streckenabschnitten, war von den Projektpartnern zu erfahren.

„Hamburg ist auf dem Weg zur Modellstadt für moderne Mobilität. Wir wollen den Verkehr in unserer Stadt auf der Straße und auf der Schiene zuverlässiger, umweltfreundlicher und sicherer machen“, betont Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher.

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