Dott und Free Now

Viele Deutsche wären offen für Alternativen zum Dienstwagen. (Bild: Free Now)

Mehr als jeder zweite Deutsche mit Anspruch auf einen Dienstwagen gibt in einer Befragung des Mobilitätsanbieters Free Now und des Marktforschungsinstituts Kantar an, auf diesen verzichten zu wollen, wenn Alternativen wie ein Mobilitätsbudget angeboten würden. Rund 55 Prozent der Befragten wünschen sich zudem generell nachhaltige Mobilitätsangebote vom Arbeitgeber. Hier zeigt sich der Studie zufolge jedoch erheblicher Nachholbedarf: Lediglich jeder fünfte Arbeitgeber interessiert sich demnach für Schadstoffemissionen auf dem Weg zur Arbeit oder auf Dienstreisen.

Als zentrales Manko des Dienstwagens geben die Nutzer vor allem die hohen Kosten für Benzin (38 Prozent), die anfallenden Emissionen (21 Prozent) sowie die Suche nach Parkplätzen (14 Prozent) an. Für ein Mobilitätsbudget seitens des Arbeitgebers sprechen den Befragten zufolge vor allem geringere Kosten (63 Prozent), weniger Zeitaufwand bei der Parkplatzsuche (65 Prozent) sowie die Möglichkeit, Verkehrsangebote intermodal zu kombinieren (67 Prozent). Von der stärkeren Modernisierung des Verkehrs könne man sich zudem ein deutlich geringeres Fahrzeugaufkommen versprechen: "In einer Stadt, die voll auf Shared Mobility ausgerichtet ist, werden rund 90 Prozent weniger Fahrzeuge für den täglichen Verkehr benötigt“, erklärt Alexander Mönch, Deutschland-Chef von Free Now.

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