Mit Rydes sollen auf einer digitalen Plattform zahlreiche Mobilitätsformen verschiedener Anbieter kundenorientiert gebündelt werden. Darunter fallen unter anderem Car- und Bikesharing, E-Scooter sowie Sammeltaxis und ÖPNV-Angebote. Nutzer sollen dabei ihre Fahrten individuell über die App planen und buchen können. Das Angebot richtet sich an Unternehmen, die ihren Mitarbeitern individuell buchbare Mobilitätsangebote als Zusatzleistung anbieten wollen. Dafür können Firmen ihren Angestellten ein sogenanntes Mobilitätsbudget über die App zur Verfügung stellen. Erster Kunde von Rydes ist der Flex-Office-Anbieter WeWork.
Rydes wurde 2018 im Lufthansa Innovation Hub entwickelt. Zu Beginn bot die Plattform ein Loyalitätsprogramm, das die Nutzung unterschiedlicher Mobilitätsangebote belohnt. Mit dem Mobilitätsbudget erweitere Rydes nun sein Geschäftsmodell, teilt Porsche Digital mit. Die Buchung und Steuerung werden in einer App zusammengefasst und somit deutlich vereinfacht. Das durch die Fahrten ausgestoßene CO2 werde darüber hinaus automatisch über die Plattform Compensaid kompensiert. Aktuell ist Rydes im deutschsprachigen Raum verfügbar, weitere europäische Länder sollen folgen.
„Die Ausgründung und anschließende Finanzierung von Rydes ist ein großer Erfolg. Einmal mehr beweisen wir hier, dass Startups aus Konzern-Digitaleinheiten Anschluss an Märkte finden können“, sagt Gleb Tritus, Geschäftsführer Lufthansa Innovation Hub. Mit Forward31 habe man einen wichtigen strategischen Partner gewonnen, der die Vision einer nahtlosen Mobilitätskette teile wie auch bereichere, so Tritus. Christian Knörle, Head of Company Building der Porsche Digital: „Der Lufthansa Innovation Hub ist eine Instanz für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit diesem starken Partner sowie den erfahrenen Gründern René Braun und Martin Miodownik Rydes erfolgreich weiterzuentwickeln."