
Toyota gründet das Mobilitätsunternehmen Kinto Europe. Das Joint Venture mit Sitz in Köln startet im April 2021. (Bild: Toyota)
Die Aussichten für innovative Mobilitätsdienstleistungen sind Toyota zufolge heute besser denn je. Die Nachfrage nach intelligenter flexibler Mobilität werde weiter wachsen und sich mehr und mehr vom Autobesitz hin zu einer On-Demand-Nutzung verschieben. Mit Services wie Auto-Abonnements, Carsharing, Carpooling und multimodalen Lösungen sei Kinto auf diese Anforderungen vorbereitet. Das neu gegründete Joint Venture von Toyota Motor Europe und Toyota Financial Services Kinto Europe werde im April 2021 seinen Betrieb aufnehmen und von Köln aus eine wachsende Anzahl von Kinto- Mobilitätsdiensten und -produkten steuern, teilt der OEM mit.
Man werde nicht einfach den Ansätzen der Mitbewerber oder anderer Mobilitätsanbieter folgen, sondern einen eigenen Weg definieren und gehen, sagt Tom Fux, CEO von Kinto Europe. " Kinto ist nicht ein einzelnes, an einen bestimmten Ort gebundenes Produkt – es ist vielfältig. Daher bauen wir eine zentrale Anlaufstelle für Mobilitätsdienste auf und wollen der Mobilitätsanbieter der Wahl für alle Arten von Kunden werden.“
Das europäische Händlernetz von Toyota werde weiter eine zentrale Rolle spielen. Wie Toyota mitteilt, möchte man die Zusammenarbeit mit seinen Partnern ausbauen und sie zu Mobilitätsdienstleistern machen. Über die traditionellen Verkaufs- und Service-Geschäfte hinaus sollen sie neue Mobilitätsdienste anbieten und Kunden einen flexiblen Zugang zu Fahrzeugen ermöglichen.
Seit der Einführung der Marke Kinto im Januar 2020 gewinnt der Kinto-Service Toyota zufolge an Reichweite. Zu den Kinto-Services in Europa gehören das Full-Service-Leasing-Angebot Kinto One, das Carsharing-Portfolio Kinto Share, das Autoabo Kinto Flex oder das Carpooling-Portal Kinto Join.
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