Die Produktion von Volkswagen.

Volkswagen wird in den Aufbau der Dateninfrastruktur seine Cloud-Erfahrung aus der Vernetzung seines Fabrikverbunds einbringen. (Bild: Volkswagen)

Das Catena-X Automotive Network soll einheitliche Standards für Daten- und Informationsflüsse in der automobilen Wertschöpfungskette schaffen. Darauf aufbauend soll ein digitales Ökosystem entstehen, an dem sich OEMs und Zulieferer, Händlerverbände sowie Technologie-Ausrüster beteiligen können. Zu den 25 Gründungsmitgliedern aus Wirtschaft und Wissenschaft gehören unter anderem der Volkswagen-Konzern, BMW, Mercedes-Benz, ZF, Bosch, Siemens, SAP und die Deutsche Telekom.

Volkswagen wird in den Aufbau der Dateninfrastruktur seine Cloud-Erfahrung aus der Vernetzung seines Fabrikverbunds einbringen und an Anwendungen von der Lieferketten-Optimierung bis zum Geschäftspartner-Stammdatenmanagement mitarbeiten. „Daten sind ein wichtiger Treiber für Volkswagen auf dem Weg zum nachhaltigen Digitalunternehmen und ihr Wert kann weiter steigen, wenn wir bestimmte Daten auch über die Unternehmensgrenzen hinweg teilen“, erklärt Gerd Walker, Leiter Produktion und Logistik im Volkswagen-Konzern.

„Mit durchgehend verbundenen Datenketten vom Lieferanten bis zum Hersteller lassen sich zum einen Materialflüsse effizienter organisieren und damit Lieferengpässe frühzeitig erkennen", ergänzt Murat Aksel, Volkswagen-Konzernvorstand für den Bereich Einkauf. "Zum anderen unterstützt uns die Digitalisierung dabei, Prozesse zur Einhaltung von Umweltschutz- und Menschenrechtsstandards zu stärken und die Lieferketten an diesen neuralgischen Punkten noch transparenter zu machen.“

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