Ein Großteil der Ausbildung wurde und wird während der Coronakrise von zu Hause aus fortgeführt. Den Nachwuchskräften, die nur über ein Smartphone verfügten, wurden von Ford Laptops oder Tablets zur Verfügung gestellt.
Viele Schulungsstunden finden über Webkonferenzen oder Online-Lernplattformen statt. Nur noch ein geringer Anteil des Lehrmaterials besteht aus Arbeitsblättern, die ausgeteilt und nach Bearbeitung wieder eingesammelt werden. Bei diesen Gelegenheiten haben die Auszubildenden auch die Möglichkeit, ihren Lehrbeauftragten mit ausreichendem Abstand Fragen zu stellen.
Nachdem am 4. Mai die Produktion schrittweise wieder hochgefahren wurde, kehrten auch die ersten Auszubildenden in das Ford-Ausbildungszentrum zurück. Das betraf vor allem die 80 Nachwuchskräfte in Köln und 20 in Saarlouis, die kurz vor ihrer Prüfung stehen und an Maschinen üben müssen. Die Arbeitsplätze sind entsprechend der Hygienevorschriften umgebaut worden.
Betroffen sind aktuell in Köln insgesamt 470 Auszubildende, von denen 115 im Sommer ihre Prüfung ablegen werden. Am saarländischen Standort Saarlouis betreffen diese Maßnahmen rund 142 Auszubildende, von denen sich 13 demnächst zur Prüfung vorstellen.