Zwei Jugendliche fahren auf E-Scootern durch Hamburg.

Um langfristig CO2-neutral zu werden, möchte Free Now das Angebot an elektrischen Mikromobilitätsangeboten ausbauen. (Bild: Free Now)

Darüber hinaus wird das Unternehmen rückwirkend ab Anfang 2020 alle verbleibenden CO2-Emissionen ausgleichen – sowohl im Rahmen des eigenen Unternehmens als auch für angeschlossene Dienstleistungen. Free Now wird damit nach eigenen Angaben zur ersten Mobilitätsplattform in Europa, die CO2-Neutralität in allen europäischen Schlüsselmärkten anstrebt.

„Wir nehmen unsere Verantwortung als Europas führender Mobilitätsanbieter sehr ernst und wollen mit unserem Net Zero Programm einen signifikanten Beitrag leisten, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Wir werden damit die Ziele des Pariser Klimaabkommens bereits 20 Jahre früher erfüllen", sagt Marc Berg, CEO von Free Now.

Als eine der Nachhaltigkeitsmaßnahmen wird Free Now die Elektrifizierung seiner Fahrten vorantreiben und plant dafür, in den kommenden fünf Jahren mehr als 100 Millionen Euro zu investieren. Zu den konkreten Aktionen gehört die Bevorzugung nachhaltiger Verkehrsmittel in der App. Darüber hinaus plant das Unternehmen Anreize zu schaffen, um Fahrer vom Umstieg auf E-Autos zu überzeugen. Ein erstes lokales Projekt startet bereits in diesem Jahr in Hamburg. Bis Oktober wollen die Stadt Hamburg, Free Now und weitere Partner rund 100 E-Taxis auf die Straße bringen.

Für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur geht das Unternehmen mit der Schwestergesellschaft Charge Now eine erweiterte Partnerschaft ein. Charge Now bietet Zugang zu einem Netzwerk mit mehr als 175.000 Ladepunkten. Diese sollen dann von den Free Now-Fahrern, die auf E-Mobilität umsteigen, zu besonderen Konditionen genutzt werden können.

In Großbritannien plant Free Now bis zum Jahr 2025, die angeschlossene Flotte komplett auf E-Fahrzeuge umzustellen. Aktuell bietet die Plattform in Paris und in London bereits die größte Elektroflotte an. In Spanien sind mehr als die Hälfte aller Fahrzeuge elektrisch oder hybrid – in Madrid sogar über 65 Prozent. Auch das Angebot an Mikromobilität inklusive E-Scootern und E-Rollern soll sukzessive weiter ausgebaut werden.

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