Innenraum des aktuellen Skoda Karoq

Das Joint Venture Green:Code soll dazu beitragen die Digitalisierungsgeschwindigkeit von Skoda weiter zu erhöhen. (Bild: Skoda Auto)

Mit Hilfe des neuen Unternehmens soll die User-Experience verbessert und Software für die Ära der Elektromobilität entwickelt werden, heißt es bei der Volkswagen-Tochter. Das Green:Code genannte Joint Venture soll dazu in den kommenden Jahren bis zu 200 Menschen einstellen. Die Gründung sei ein weiterer Schritt zur Umsetzung der Next Level – Skoda Strategy 2030, so Skodas neuer Finanz- und IT-Vorstand Christian Schenk. Skoda arbeitet bereits seit Jahren mit Etnetera zusammen. Gemeinsam habe man beispielsweise die Smartphone-Apps MySkoda und Skoda Plus entwickelt, so Skodas IT-Leiter Klaus Blüm. Ziel sei es nun, die Produkte noch benutzerfreundlicher und die internen Prozesse noch effizienter zu machen.

Die Skoda-Strategie 2030 umfasst ein starkes Engagement in den Bereichen Industrie 4.0 und Fahrzeugkonnektivität. Green:Code soll dem tschechischen Autohersteller wertvolle Expertise bei der Entwicklung der optimalen Software für sein Ökosystem aus Fahrzeugen, mobilen Apps und Webportalen verschaffen. Das Joint Venture mit Hauptsitz in Prag wird Skoda zufolge zu Beginn dieses Jahres mit den ersten Entwicklungsarbeiten und Implementierungsprojekten starten.

Die meisten der bis zu 200 neuen Stellen sollen mit Entwicklern, Software-Architekten, Business Analysten, UX/UI-Designern und Testern besetzt werden. Im Management von Green:Code werden beide Gründungspartner vertreten sein: Für Skoda übernimmt den Posten in der Geschäftsführung Marian Pavlík, der seit mehr als 20 Jahren in verschiedenen Positionen im IT-Management für den Volkswagen-Konzern tätig ist. Die Etnetera Group vertritt in der Geschäftsführung Václav Bittner, Mitgründer der IT-Holding.

Zu den jüngsten Engagements der Volkswagentochter Skoda auf dem Gebiet der Digitalisierung zählt etwa der Launch eines virtuellen Showrooms. Im Bereich der Fertigung meldete das Unternehmen Mitte des vergangenen Jahres den Einsatz von Augmented Reality in den Bereichen Wartung und Kommunikation und brachte im Herbst sein Labor für Künstliche Intelligenz auf den Weg.

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