
Toyota will über die neue Fuel Cell Business Group eng mit Industriepartnern, Regierungen
und Behörden sowie Organisationen zusammenarbeiten. (Bild: Toyota)
Die neue Gruppe soll Wasserstoffaktivitäten in der Region fördern, die Technologie für neue Geschäftspartner zugänglich machen und die Etablierung von Wasserstoff in der Mobilität und weiteren Feldern unterstützen. „Die Vorteile von Wasserstoff liegen auf der Hand“, sagte Thiebault Paquet, Direktor der Fuel Cell Business Group. „Deshalb gehen wir davon aus, dass der weltweite Absatz unserer Brennstoffzellensysteme kurzfristig um den Faktor zehn steigen wird, und haben unsere Produktionskapazitäten deutlich erhöht. Toyota investiert durch Fahrzeuge der nächsten Generation, die Öffnung neuer Märkte und durch Technologie-Anwendungen erheblich in die Wasserstoff-Gesellschaft sowie in die Steigerung der Brennstoffzellenproduktion und in unsere Organisation hier in Europa.“
Um die Verbreitung von Wasserstoff zu beschleunigen, werde sich Toyota auf Wasserstoff-Cluster oder Ökosysteme in europäischen Zentren konzentrieren, wo Transportflotten und Mobilitätsdienste durch eine lokale Infrastruktur unterstützt werden. Aktivitäten wie diese sollen Toyota zufolge die Nachfrage nach Wasserstoff steigern, die Kosten senken und die Versorgungs-Infrastruktur stärken, was wiederum mehr Kunden überzeugen werde. Weiter heißt es, man werde über die neue Fuel Cell Business Group eng mit Industriepartnern, Regierungen und Behörden sowie Organisationen zusammenarbeiten, um den Aufbau von Wasserstoff-Ökosystemen an mehr Standorten voranzutreiben und dem Ziel einer Wasserstoff-Gesellschaft näherzukommen.
Der OEM hat mit dem Mirai 2014 die weltweit erste Serienlimousine mit Brennstoffzellenantrieb eingeführt. 2021 folgt die nächste Generation. Die Technologie ist Toyota zufolge so flexibel, dass sie nicht nur in Pkw, sondern auch in einer Vielzahl anderer Anwendungen emissionsfreie Energie produziert. Schon jetzt wird sie für den Antrieb von Lkw, Stadtbussen, Gabelstaplern und Generatoren genutzt. Auch den Einsatz in Booten und Zügen teste man bereits, heißt es beim OEM.
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