Zukunft der Arbeit

VW setzt auf Exoskelette in der Produktion

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30 Mitarbeiter der Produktion testen aktuell die Exoskelette.

Die Marke Volkswagen setzt in einem Pilotprojekt im Werk Bratislava auf physische und verhaltensergonomische Unterstützungssysteme, um körperlich fordernde Arbeitsvorgänge zu erleichtern.

Für Arbeiten, bei denen die Ergonomie weder technisch noch organisatorisch verbessert werden kann, bieten sogenante Exoskelette Unterstützung für die Mitarbeiter in der Produktion. Diese äußeren Stützstrukturen, die ähnlich einem Rucksack getragen werden, testet Volkswagen mit 30 Mitarbeitern in der slowakischen Hauptstadt.

Der Wolfsburger OEM forscht bereits seit 2012 an dem Thema und arbeitet an verschiedenen Ergonomie-Strategien für die Fahrzeugmontage. Erstes Ergebnis stellt das Paexo Unterstützungssystem für den Einsatz bei statischen Überkopfarbeiten dar.

„Das Feedback der Tester zeigt, dass Systeme wie das Exoskelett körperliche Aufgaben wesentlich erleichtern. Wir wollen die Produktionsarbeit der Zukunft so gestalten, dass jeder Mitarbeiter über seine gesamte Lebensarbeitszeit bei bestmöglicher Gesundheit wertschöpfend tätig sein kann“, betont Margarida Pereira, Projektleiterin des Handlungsfeldes Demografie und Ergonomie.