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In den neuen Modellen von BMW ist im Assistenzsystem Urban Cruise Control auch eine aktive Ampelerkennung verfügbar. Hierbei werden über die Stereokameras die Signale der Lichtzeichenanlagen erfasst und bei der Geschwindigkeits- und Abstandsregelung berücksichtigt. Zur erleichterten Übersicht wird die jeweilige Ampelphase permanent im Kombiinstrument dargestellt. Wird vom System eine rote Ampel registriert, verzögert es bis zum Stillstand. Bei erneuter Grünphase wird der Fahrer per Signal auf das Wiederanfahren hingewiesen. Bei komplexen Kreuzungssituationen wird dem Fahrer die manuelle Steuerung des Systems angeboten.
Das System des bayerischen Autobauers überzeugte die zehnköpfige Expertenjury bestehend aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung sowie der Redaktion von automotiveIT. So zählen unter anderem Ex-Audi-Vorstand Peter Mertens, der ehemalige Leiter der VW-Elektrik-/Elektronik-Entwicklung, Volkmar Tanneberger, Professor Karsten Lemmer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), sowie Professorin Marion Weissenberger-Eibl vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI zum renommierten Expertenkreis des Connected Car Innovation Awards.
Stellvertretend für das ganze Entwicklerteam nahm Julius Schluppkotten, Vice President Automated Driving bei BMW, die Auszeichnung virtuell beim CCI Summit entgegen. „Bei diesem erlesenen Kreis an Nominierten freuen wir uns umso mehr über den Award", sagte Schluppkotten anlässlich der Preisverleihung.
Zu den ersten Gratulanten zählte neben Stefan Bratzel, Leiter vom Center of Automotive Management (CAM) auch Christian Korff, Direktor Global Accounts bei Cisco Deutschland, der in seiner Laudatio die Innovationskraft hierzulande hervorhebt: „Der Preis ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Technologieentwicklung in Deutschland immer mehr Fahrt aufnimmt und der Mut, neue Dinge auszuprobieren, in der ganzen Branche mittlerweile um sich greift“, so Korff im Rahmen der Preisverleihung auf dem CCI Summit.
Neben der BMW-Lösung waren in diesem Jahr unter anderem zwei Innovationen von Daimler nominiert: das durch Augmented Reality angereicherte Head-up-Display und der Interieur-Assistent im Betriebssystem MBUX. Neben den Stuttgartern zählten auch Hyundais auf künstlicher Intelligenz basierender Abstandstempomat und der Ampelassistent von Tesla zu den Nominierten.
Im vergangenen Jahr konnte sich der Volkswagen-Konzern den begehrte Preis sichern. Die Wolfsburger überzeugten die Jury mit dem großformatigen Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktionen. Das System kommt sowohl beim vollelektrischen Kompaktwagen ID.3 und dem SUV-Bruder des E-Tron als auch dem Q4 E-Tron Sportback von Audi zum Einsatz.