Porträt von Christoph Falk-Gierlinger, neuer Geschäftsführer Continental Engineering Services

Mit Christoph Falk-Gierlinger übernimmt ein Manager mit langjähriger Erfahrung in der Automobilzulieferindustrie das Ruder bei Continental Engineering Services. (Bild: Continental)

Christoph Falk-Gierlinger übernimmt am 1. Juli die Geschäftsführung der Continental Engineering Services. Der 47-Jährige Mechatroniker und promovierte Informatiker tritt die Nachfolge von Bernd Neitzel an, der in den Ruhestand geht. Laut seinem LinkedIn-Profil wechselte Falk-Gierlinger bereits im April vom Ingenieurdienstleister Alten zu Continental. Seine berufliche Laufbahn begann der gebürtige Österreicher 1998 bei Bosch mit verschiedenen Führungspositionen in Wien und Stuttgart. Nach einer zweijährigen Station beim französischen Automobilzulieferer Valeo in Paris kehrte er 2013 nach Stuttgart zurück und leitete beim Engineering-Dienstleister MBtech, der seinerzeit zu Daimler gehörte, Entwicklungsprojekte für neue alternative Antriebsstränge auf Hybrid-Basis sowie vollelektrische Antriebe.

Viel Erfahrung in der Zulieferindustrie

„Wir freuen uns sehr, dass wir Christoph Falk-Gierlinger als Geschäftsführer für Continental Engineering Services gewinnen konnten und damit die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Bernd Neitzel fortgesetzt wird“, kommentiert Automotive-Technikchef Dirk Abendroth von Continental den Führungswechsel. Der neue Managing Director kann den Technologiepool des Mutterkonzerns mit der Kreativität und Agilität kleiner Ingenieurteams kombinieren, um individuelle, passgenaue Lösungen für die Mobilität der Zukunft zu entwickeln. Vor allem in den zentralen Themenfeldern automatisiertes Fahren, Konnektivität und Elektrifizierung soll Christoph Falk-Gierlinger das Unternehmen mit seiner Expertise in den Bereichen alternative Antriebe, Fahrerassistenzsysteme, Elektromobilität und Vernetzung weiter voranbringen. „Darüber hinaus wird durch die Diversifizierung in neue Branchen eine Erweiterung des globalen Footprints stattfinden“, kündigte Dirk Abendroth in einer Mitteilung an.

Ideenschmiede und Manufaktur für maßgeschneiderte Innovationen

Continental Engineering Services entwickelt Lösungen für Automobilanwendungen von Grund auf neu oder adaptiert bewährte Großserientechnologien für Kleinserien, Nischen- und Spezialfahrzeuge. Daneben gewinnt der Transfer von Automobiltechnologien in Branchen wie Landwirtschaft, Medizintechnik, Baumaschinen, Eisenbahnen, Luft-, Raum- und Schifffahrt zunehmend an Bedeutung. Über besondere Expertise verfügen die mehr als 1500 Ingenieure in den Bereichen Fahrerassistenz-, Bremssysteme, Elektronik im Auto, elektrische und konventionelle Antriebe. Damit decken die Entwicklungsspezialisten alle Fahrzeugbereiche ab, die zukunftsweisende Mobilitätskonzepte sicher, nachhaltig und komfortabel machen.

In der hauseigenen Manufaktur und Kleinserienfertigung in Karben nördlich von Frankfurt/Main werden mechanische Teile, komplexe Steuergeräte, Muster- und Ersatzteile und voll geprüfte Serienteile in kleinen Stückzahlen gefertigt. Damit deckt Continental Engineering Services den kompletten Produktentstehungsprozess ab – von der Beratung über Konzeptstudien bis hin zur Fertigung von Prototypen und Kleinserien. Eine zentrale Rolle spielt dabei das umfassende Software- und System-Knowhow der Entwicklungsspezialisten, das die Integration von eigenen und Drittanbieterlösungen in zunehmend komplexe Fahrzeugarchitekturen ermöglicht.

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