Gen.Travel VW Chantilly Arts & Elegance

Die neue Designstudie des OEMs feiert auf der alle zwei Jahre stattfindenden Chantilly Arts & Elegance bei Paris ihre Weltpremiere. (Bild: Volkswagen)

Im Rahmen der Chantilly Arts & Elegance bei Paris präsentiert der Volkswagen Konzern in diesem Jahr eine Designstudie, durch die der OEM die zukünftige Langstreckenmobilität neu definieren will. Mit dem sogenannten Gen.Travel sterbt der Hersteller eine flexible und nachhaltige Mobility-as-a-Service Alternative zu Kurzstreckenflügen an. Der autonom (Level 5) fahrende Prototyp ist zwischen Limousine und Multi Purpose Vehicle einzuordnen und soll das neue Interieur-Konzept sowie neue Funktionalitäten zunächst auf seine Resonanz bei Kunden und Kundinnen testen. Auf Basis der Ergebnisse solcher Studien können einzelne Features später in Serienfahrzeuge übertragen werden.

Der Gen.Travel verfügt über ein Innenraumkonzept, das für jede Reise individuell angepasst werden kann. Je nach Konfiguration können bis zu vier Personen transportiert werden. Für Geschäftsreisen verfügt das Fahrzeug zudem über ein Konferenz-Setup mit vier Sesseln und einem großen Tisch in der Mitte des Innenraums. Dynamische Lichtquellen sollen dabei eine angenehme Arbeitsumgebung schaffen und das Risiko einer Reisekrankheit vermindern. Die Konfiguration im Overnight-Setup ermöglicht wiederum die Umwandlung zweier Sitze in vollständig ausklappbare Betten. Dabei sorge ein Insassenrückhaltesystem für höchste Sicherheit – auch im Liegen. Für Reisen mit der Familie kann der Gen.Travel zusätzlich mit Frontsitzen für das Unterhaltungsprogramm der Kinder via Augmented Reality konfiguriert werden.

Insgesamt bestünden sämtliche HMI-Elemente (Human-Machine Interface) aus nachhaltigen Materialien, die mit recycelten oder natürlichen Rohstoffen kombiniert werden. Für maximalen Komfort wird das Forschungsfahrzeug vom aktiven Fahrwerkssystem eABC (Electric Active Body Control) unterstützt, das vorausschauend vertikale und laterale Bewegungen wie Beschleunigung, Bremsen oder Kurvenneigung berechnet und die Fahrweise und Bewegungsbahn optimiert. Dabei werden künstliche Intelligenz und Platooning – das automatisierte Fahren in Kolonnen – eingesetzt, um die Reichweite für Langstreckenreisen weiter zu erhöhen.

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