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HP stellt heute das neue Architekturkonzept „HP Converged Infrastructure“ vor sowie eine Reihe neuer Produkte und Dienstleistungen, die dieses Konzept unterstützen. HP Converged Infrastructure ist die logische Weiterentwicklung von „HP Adaptive Infrastructure“, HPs bisheriger Gesamtstrategie für die IT-Infrastruktur. Der Begriff Konvergenz betont die Tatsache, dass das Zusammenwachsen von verschiedenen IT-Domänen sich inzwischen sehr konkret auf der Produktebene widerspiegelt. So war beispielsweise die im April dieses Jahres vorgestellte BladeSystem Matrix bereits eine Ausprägung einer Converged Infrastructure, die Software-, Server-, Storage- und Netzwerklösungen zusammenführt und die Bereitstellung von IT‑Services automatisiert. Die heutigen Produktankündigungen erweitern dieses Konzept auf weitere IT-Domänen, etwa auf die Hochverfügbarkeits-Server der Integrity-Serie, auf Applikationen und auf das Energie-Management im Rechenzentrum. Neue, vordefinierte Services helfen Unternehmen beim Übergang von einer heterogenen in eine konvergente IT-Welt. Zudem kündigt HP eine erweiterte Kooperation mit Softwarehäusern an, die so genannte Templates entwickeln für das automatische Implementieren von Anwendungen in einer Matrix-Umgebung (Details zu den Produktneuheiten finden Sie weiter unten).

Weltweite Studie: Permanente Unsicherheit fordert flexible IT

HP Converged Infrastructure ist eine Infrastruktur-Strategie, ein konkreter Bauplan für CIOs und die Grundlage von HPs weiterer Entwicklung von Produkten und Services für das Rechenzentrum. Converged Infrastructure integriert bisher isolierte IT-Domänen für Applikationen, Rechner, Speicher, Netzwerke und Gebäuderessourcen und beseitigt die mit der Silo-Struktur verbundene Komplexität. Durch ein einheitliches Management werden alle IT -Komponenten Teil eines Ressourcen-Pools, der geteilt, kombiniert und geändert werden kann, um dynamisch jeder Geschäfts- oder Applikations-Anforderung Genüge zu tun. Der Ressourcen-Einsatz wird dabei so optimiert, dass die Auslastung verbessert, sowie Energieverbrauch und Kosten gesenkt werden. Konsequent umgesetzt, erlaubt Converged Infrastructure die Bereitstellung von Applikationen quasi auf Abruf.

Den aktuellen Bedarf für solche Lösungen belegt eine von HP in Auftrag gegebene globale Studie (1): Demnach sind Unternehmen in aller Welt darauf angewiesen, dass ihre IT ihnen dabei hilft, in einer permanent unsicheren Wirtschaftslage erfolgreich zu sein. Über 90 Prozent der befragten Führungskräfte gehen davon aus, dass die Konjunkturentwicklung in den nächsten Jahren unkalkulierbar bleiben wird. Gleichzeitig meinen drei Viertel der Befragten, dass ihre IT ein Fundament ihres Geschäftserfolgs ist. Die Konsequenz: die IT muss sich viel flexibler als bisher an Marktentwicklungen ausrichten lassen (80 Prozent). Auch Innovation wird von der großen Mehrheit der Geschäftsentscheider als kritischer Erfolgsfaktor in der neuen ökonomischen Realität angesehen (84 Prozent) – und  71 Prozent davon wiederum würden in neue IT investieren, wenn sie dazu beitragen würde, das Ausrollen von Geschäftsinitiativen zu beschleunigen.

Vier Ebenen von HP Converged Infrastructure, neue Produkte und Services

HP definiert vier Ebenen einer Converged Infrastructure, mit jeweils eigenen Design- und Architektur-Prinzipien. Letztere gelten zum einen für den individuellen Aufbau einer konvergenten Infrastruktur bei Unternehmen. Zum anderen wendet sie HP bereits im Entwicklungsstadium neuer HP-Produkte und -Services an.

Es folgt eine Übersicht über die vier Ebenen und die jeweiligen Produktneuheiten:

  1. Infrastructure Operating Environment (IOE)

Das HP Infrastructure Operating Environment (IOE) ist die einheitliche Management-Plattform der HP Converged Infrastructure. HP IOE erlaubt die zentrale Steuerung und Optimierung aller Elemente einer Infrastruktur, die benötigt werden, um einen Service zu liefern. Sie vereinigt alle dafür benötigten Werkzeuge in einer Steuerungszentrale. Sie lenkt den Einsatz gepoolter Infrastruktur-Ressourcen, stößt Provisionierung und Anpassung an, sodass die IT unmittelbar auf sich verändernde Geschäftsanforderungen in einer vorhersehbaren und wiederholbaren Weise reagieren kann. Das IOE ermöglicht es, neue Services in Minuten statt in Monaten bereitzustellen, die Infrastruktur zu optimieren und die Verfügbarkeit und Qualität der Services sicherzustellen.

Den Kern von HP IOE bildet das Portfolio HP Insight Software (Systems Insight Manager, Insight Control, Insight Dynamics), die jetzt durchgehend in der Version 6.0 vorliegt.

Zu den Kernfunktionen von HP IOE gehören:

  • Definition und Verwaltung von so genannten Templates für das automatische Implementieren von Services. – Damit werden Best Practices, Regeltreue und Revisionssicherheit quasi fest in das System verdrahtet. Die Fehlerquote sinkt durch Automatisierung, Routineabläufe laufen hoch standardisiert und wiederholbar ab.
  • Synchronisation von Service-Anforderung und -Lieferung mittels Orchestrierung und Self-Service-Portal. – Dies versetzt Fachabteilungen in die Lage, Services in einem Katalog zu bestellen, die automatisiert bereitgestellt werden.
  • Optimierung der Kapazitäts-Auslastung und Sichern der Verfügbarkeit und Qualität. – Das IOE bietet eine Reihe von Administrationswerkzeugen für Hochverfügbarkeit, Disaster Recovery und Kapazitätsplanung. Diese stellen sicher, dass alle Ressourcen so effizient wie möglich eingesetzt werden, um die vereinbarten Service Levels zu erfüllen.
  • Integration anderer Management-Umgebungen. – Dies erlaubt einen bidirektionalen Datenaustausch zwischen dem HP-Infrastrukturmanagement und Werkzeugen wie beispielsweise VMware vCenter und Microsoft System Center.

Neuheiten:

  • HP Insight Software unterstützt in der Version 6.0 auch die Hochverfügbarkeits-Server der HP-Integrity-Familie – bisher war Insight Software auf die x86-Server der ProLiant-Familie beschränkt. Damit können nun auch Mission-Critical-Anwendungsumgebungen in die Automatisierungs- und Orchestrierungsfunktionen von Insight Software eingebunden werden.
  • HP Insight Software kann nun mit der Lösung HP Server Automation erweitert werden. HP Server Automation erlaubt neben einer breiten Palette von Betriebssystemen auch das automatisierte Ausrollen von Applikationen, auch in heterogenen Umgebungen. Bisher ließ sich mit HP Insight Software die Installation von Betriebssystemen in ProLiant-Umgebungen automatisieren, zum Teil auch die Installation von Applikationen. Die Integration von HP Server Automation erweitert das HP Infrastructure Operating Environment somit auf heterogene Umgebungen, und es erlaubt ein vollständig automatisiertes Applikations-Deployment.
  • Das Modul Insight Recovery ist mit der Version 6.0 Bestandteil der Insight-Dynamics-Software und erlaubt erstmals die Wiederherstellung von physischen auf virtuellen Maschinen. Im Recovery-Rechenzentrum muss also nicht mehr eine identische redundante Infrastruktur vorgehalten werden. Das sorgt für beträchtliche Flexibilität und erlaubt Kosteneinsparungen. Neu ist außerdem, dass die Wiederherstellung nicht nur innerhalb Metropol-Entfernungen, sondern auch über Kontinente hinweg möglich ist.
  • Durch die Integration von HP Insight Control (für ProLiant-Server) mit Microsoft System Center (für Hyper-V) und VMware vCenter (für vSphere) können nun physische und virtuelle Server aus einer einzigen Managent-Konsole heraus verwaltet werden. Je nach Schwerpunkt des Adminstrators kann dieser entweder aus der Insight-Control-Konsole auf die Daten und Werkzeuge von System Center und vCenter zugreifen oder er wählt den umgekehrten Weg und steuert aus Systems Center und vCenter seine in Insight Control verwalteten physischen Server.
  1. FlexFabric

Die HP FlexFabric überwindet die Beschränkungen von hierarchischen Netzwerk-Strukturen und separatem Netzwerk-Management, indem sie bei Bedarf tausende von Servern und Speicherlösungen in einem virtualisierten, hochperformanten Netzwerk zusammenschließt und orchestriert. Einmal verkabelt, verknüpft sie Rechner-, Netzwerk- und Speicher-Ressourcen, sodass sie flexibel dort eingesetzt werden können, wo sie aktuell benötigt werden. Damit können Unternehmen erst das Potenzial der Virtualisierung voll ausschöpfen und ihrer IT die Elastizität geben, die in einer von Unsicherheit geprägten Wirtschaft erforderlich ist.

FlexFabric verbindet die Technologie, Management-Werkzeuge und Partner-Ökosysteme von HP ProCurve und HP Virtual Connect (VC). So stellte HP vor Kurzem die HP-ProCurve-Switche der Serie 6120 mit Blade-Formfaktor vor. Schritt für Schritt werden zudem die ProCurve-Management-Werkzeuge in die Insight-Software-Familie integriert.

HP Virtual Connect ist eine Schlüsseltechnologie für die Bildung von flexibel einsetzbaren Ressourcen-Pools im Rechenzentrum. Sie ermöglicht die Virtualisierung auf LAN-Ebene/Ethernet und auf SAN-Ebene/FibreChannel. Virtual Connect bündelt Pools von MAC- und WWN-Adressen und macht sie dem Backend über eine einzige Verbindung zugänglich.

Virtualisierung und Konvergenz schaffen somit die Basis für „Network as a Service“, ermöglicht durch Verbindungs-Virtualisierung und einheitliches Management, das die Bereitstellung beschleunigt und für Sicherheit und Qualität sorgt.

Neuheiten:

  • HP Virtual Connect (VC) unterstützt jetzt auch HPs Integrity-Bladeserver. Damit können auch Applikations-Umgebungen mit extremen Anforderung an die Hochverfügbarkeit in das FlexFabric-Konzept eingebunden werden.
  • Die neue Version 6.0 des Virtual Connect Enterprise Manager erhöht die Skalierbarkeit der VC-Technologie. Jetzt können bis zu 1000 Enclosures und bis zu 16.000 physische und virtuelle Server über eine VC-Anbidung zu einem Ressourcen-Pool gebündelt werden.
  1.  Virtual Resource Pools

Die Architektur von HP Converged Infrastructure sieht den Aufbau eines Shared-Services-Modells mit HP Virtual Resource Pools vor. Das sind virtualisierte Bündel von gemeinsam genutzten Server-, Speicher- und Netzwerk-Kapazitäten, die quasi auf Abruf allokiert werden können, um Applikationsanforderungen zu bedienen. Indem einzelne Systeme geteilt oder aggregiert werden, um einen einheitlichen Ressourcen-Pool zu bilden, steigt die Skalierbarkeit und Auslastung des Gesamtsystems. HP Converged Infrastructure erfordert also eine Ende-zu-Ende-Virtualisierung der IT-Ressourcen und ihre Vereinigung über ein gemeinsames Management-System.

Neuheiten:

Auch die Speicher-Ressourcen müssen auf die Anforderungen der virtualisierten Server ausgelegt sein. Die drei folgenden Speicher-Neuheiten von HP unterstützen das virtualisierte Ressourcenpooling:

  • Das X9000 Network Storage System ist das erste HP-Produkt aus der IBRIX-Übernahme im Sommer 2009 und verfügt über eine Datenspeicherkapazität von 16 Petabytes innerhalb eines „Single Namespace“ und bis zu über 1000 Clusterknoten. Gespeicherte Dateien können virtualisiert und effizient verwaltet werden, um schnell auf Geschäftsanforderungen reagieren zu können. Zielbranchen sind der Finanzsektor, die Kommunikations-, Medien- und Unterhaltungsindustrie sowie das Gesundheitswesen und Life Science. Diese Branchen stellen häufig extreme Anforderungen an die Performance und/oder Kapazität der Speicherumgebung. Verfügbar ist die Lösung in zwei Ausprägungen: mit SAS-Drives für Performance-Konfigurationen und mit SATA-Drives für Kapazitäts-Konfigurationen.
  • Die neue Version 3.0 der Speichervirtualisierungslösung SAN Virtualization Services Platform (SVSP) bündelt freie Kapazitäten aus den angeschlossenen Disk-Array-Systemen, auch von unterschiedlichen Herstellern, und stellt sie als neue LUN (Logical Unit Number) wieder zu Verfügung. Mit der neuen SVSP Command View Version kann direkt  das HP StorageWorks Enterprise Virtual Array (EVA) konfiguriert und LUNs bereit gestellt werden.  Zudem können Administratoren die Kapazität, Skalierbarkeit und Performance des Speichernetzes im Vergleich zu Vorgängerversionen verdoppeln. Durch die Kombination mehrerer SANs kann die Kapazitäts-Ausnutzung mit SVSP sogar um bis zu 300 Prozent gesteigert werden (2). Die Online-Datenmigration erfolgt direkt über das SAN und ist auch zwischen zwei Speichersystemen unterschiedlicher Bauart oder von verschiedenen Herstellern möglich. Mit SVSP 3.0 kann die Verfügbarkeit der Speicherinfrastruktur wesentlich erhöht werden. Dies geschieht durch eine transparente Ausfallsicherung der entsprechenden Speichersysteme für virtuelle Serverumgebungen. Der Ausfall eines Speichersystems beeinflusst somit nicht die virtuelle Serverumgebung. Zu Wartungszwecken können die Speichersysteme aus dem Verbund genommen werden, um außerhalb des normalen Betriebes Upgrades oder Wartungsarbeiten durchzuführen. Dabei können auch Desaster-Recovery-Tests mit Echtdaten durchgeführt werden, ohne den laufenden Betrieb zu stören.
  • Mit der Cluster Extension EVA Software, die mit Microsoft Hyper-V Live Migration integriert ist, können nun auch Microsoft-Hyper-V-Kunden ihre Daten in virtuellen Server- und Speicherumgebungen schützen. Bei einer gleichzeitigen, effizienten Disaster Recovery können Applikationen und Speicher innerhalb des Rechenzentrums zudem dynamisch verwaltet und zugeordnet werden.
  1. Data Center Smart Grid

Eines der Hauptprobleme heutiger Rechenzentren ist die Versorgung mit Energie und Kühlung. Eine Ursache dafür ist die Trennung des Managements der ITK- und der Gebäudeinfrastruktur. Um eine höhere Effektivität beim Einsatz von Energie im Rechenzentrum zu erreichen, braucht es daher ein einheitliches und intelligentes Monitoring und Management.

Das HP Data Center Smart Grid umfasst Hardware, Software und Dienstleistungen zum Aufbau eines intelligenten Energie-Managements für das gesamte Rechenzentrum – IT und Gebäudeinfrastruktur. Es sammelt und überwacht bei Bedarf tausende von Energie- und Termperaturmetriken in Echtzeit. Damit können Kunden kurzfristige Probleme beheben und eine langfristige Optimierung ihres Energieverbrauchs erzielen. Basierend auf sehr genauen Messgeräten erstellt das Smart Grid detaillierte Reports über den Energieverbrauch – und versetzt die IT-Abteilung somit beispielsweise in die Lage, Energiekosten in Abhängigkeit vom Nutzungsgrad einer Anwendung in Rechnung zu stellen. Zudem können sich Unternehmen mit Industrie-Benchmarks vergleichen und gezielt auf eine Verbesserung hinarbeiten. Veränderungen zur Optimierung der Energie-Effizienz werden entweder manuell oder automatisch – auf der Grundlage zuvor definierter Regeln – durchgeführt.

Grundlage von HP Data Center Smart Grid ist die Technologie HP Thermal Logic mit Insight Software als Management-Werkzeug, erweitert um Lösungen wie HP Environmental Edge, das Messgrößen im Rechenzentrum aufzeichnet, in Echtzeit grafisch darstellt und analysiert.

Neuheiten:

  • Mit HP Environmental Edge konnten Kunden bisher Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit im Rechenzentrum messen, auswerten und visualisieren. Die neue Version 5.1 ist nun auch in der Lage, über spezielle Messgeräte den Stromverbrauch aller IT- und Gebäude-Komponenten zu erfassen. Zudem überwacht die neue Version beispielsweise die Wasserkühlung und die Position von Rack-Türen. Environmental Edge erlaubt damit erstmals eine ganzheitliche Analyse des Energieverbrauchs im Rechenzentrum, sowohl in Echtzeit als auch historisch (grafische Playback-Funktion, Tendenzanalysen). Auf dieser Grundlage ermittelt Environmental Edge beispielsweise Kennzahlen wie Power Utilization Efficiency (PUE), also der Quotient aus dem Gesamtenergieverbrauch des Rechenzentrums insgesamt und dem Energieverbrauch der IT. Durchschnittliche Rechenzentren haben typischerweise einen PUE-Wert von 2 – für jedes Watt, das in die eigentlichen IT-Systeme hineingeht, verbrauchen sie also zwei Watt für die Gesamtumgebung. HP Environmental Edge liefert die Datengrundlage, um diesen Wert zu verbessern und damit Kosten und CO2-Ausstoß zu senken. Als Optimum gilt ein PUE-Wert von 1,2. HPs „Rechenzentrum im Container“, das Performanced Optimized Datacenter, erreicht beispielsweise einen PUE-Wert von 1,25.
  • Die Software Data Center Power Control, mit der Version 6.0 ist ein Bestandteil von Insight Control und sichert geschäftskritische Applikationen im Fall von Energie-Engpässen. Anwender können Regeln und Prioritäten definieren, die automatisch umgesetzt werden, wenn der Strom knapp wird oder ganz auszufallen droht. So lässt sich beispielsweise festlegen, dass Server mit niedriger Priorität als erste heruntergefahren werden und die Energiezufuhr der geschäftskritischen Systeme schrittweise mittels Power Capping gedrosselt wird. Data Center Power Control sichert damit eine kontrollierte Reaktion auf unerwartete Stromengpässe. Daten können rechtzeitig gesichert werden, sodass die Wiederherstellungszeit minimiert wird.

ISV-Partnerprogramm für Converged Infrastructure

HP kündigt heute zudem den Ausbau des Programms >BladeSystem Solution Builder an. Im Rahmen dieses Programms – das derzeit ein Netzwerk von über 5.000 Partnern umfasst – entwickeln unabhängige Software-Hersteller Lösungen, die sehr schnell in einer Converged Infrastructure eingeführt und einfach gewartet werden können. Dazu gehören so genannte Templates für die BladeSystem Matrix. Es handelt sich dabei um automatisierbare Vorlagen, vordefinierte Konfigurationen von Server-, Netzwerk- und Speicherressourcen, die auf Best Practices beruhen. Damit kann die Infrastruktur für eine bestimmte Applikation mit definierten Service Levels innerhalb von Minuten eingerichtet und bereitgestellt werden. Kunden können vorgefertigte Templates übernehmen und anpassen oder über eine intuitiv bedienbare grafische Benutzeroberfläche eigene Templates entwickeln.

Die HP BladeSystem Matrix Template Community bietet Anwendern und Software-Herstellern eine Plattform, wo Templates veröffentlicht und ausgetauscht werden können.

Matrix-Templates sind Stand heute verfügbar für die folgenden Anwendungen: Microsoft Exchange Server 2007, Microsoft SharePoint Server 2007, Microsoft SQL Server 2008, Oracle Database 11g, Oracle Real Application Clusters, Oracle PeopleSoft, SAP NetWeaver. Weitere Matrix-Templates sind für Anfang 2010 geplant. Dazu gehören Applikationen von Citrix, F5, McAfee, MicroStrategy, Novell, Red Hat, SAS, Siemens PLM Software, SunGard, TIBCO Software und VMware.

Zudem integriert HP die BladeSystem Matrix in ihre Partner Technology Access Centers (PTAC) und entwickelt neue Integrations-Test-Services, um Software-Partner dabei zu unterstützen, ihre Lösungen für eine Converged Infrastructure zu testen und zu optimieren.

Weitere Informationen zur HP BladeSystem Matrix Template Community sind verfügbar auf http://www.hp.com/go/matrixtemplates.

 

Neue Consulting-Dienstleistungen für Converged Infrastructure

Neue Consulting-Dienstleistungen für Converged Infrastructure umfassen sowohl die komplette Infrastruktur-Architektur als auch die Organisation und die Prozesse, die erforderlich sind, um den vollen Nutzen aus einer konvergenten Infrastruktur zu ziehen. Grundlage dafür sind Erfahrungen aus tausenden von Projekten in den Bereichen Shared Services, Cloud Computing und Data Center Transformation. Die vordefinierten Services helfen Kunden beim Übergang von einer heterogenen in eine hochflexible konvergente Infrastruktur. Dabei unterstützt HP sowohl den strategischen Top-Down-Ansatz als auch einen inkrementellen Weg in kleinen Schritten.

Zu den neuen Consulting-Dienstleistungen gehören:

  • HP Converged Infrastructure Visioning Workshop: In diesem ein- bis zweitätigen Workshop wird der Ist-Zustand des Kunden und das konkrete Potenzial einer Converged Infrastructure untersucht.
  • HP Converged Infrastructure Proof-of-concept: Eine Demonstration des HP BladeSystem Matrix zeigt Kunden die Vorteile einer konvergenten und automatisierten Infrastruktur. Die Demonstration umfasst unter anderem das Durchspielen von typischen Geschäftsszenarien und eine Beratung im Hinblick auf die Anforderungen des Kunden.
  • HP Converged Infrastructure Planning Service: HP entwickelt für den Kunden einen Plan für den Übergang zu einer konvergenten Infrastruktur. Dies umfasst unter anderem eine Gap-Analyse, eine detaillierte Darlegung der Projektphasen und Rentabilitätskalkulationen.
  • HP Converged Infrastructure Design and Implementation Service: Auf der Grundlage von Best Practices entwirft und implementiert HP eine konvergente Infrastruktur beim Kunden. Die Dienstleistung umfasst auch Organisation, Governance und Management of Change. Sie hilft dem Kunden damit, den Übergang möglichst schnell zu erreichen und Risiken zu minimieren. Zum Abschluss eines Projekts bewerten HP-Berater den Erfolg und legen die Basis für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

Die HP Converged Infrastructure Consulting Services werden weltweit ab Ende Januar 2010 verfügbar sein.

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