Waymo / Toyota / Woven

Mit Toyota und dessen Konzerntochter Woven an seiner Seite will Waymo mehr Innovationskraft und Tempo in das autonome Fahren bringen. (Bild: Waymo / Toyota / Woven)

Durch vereinte Kräfte mehr Geschwindigkeit im Bereich der autonomen Fahrtechnologien aufbauen – so der gemeinsame Plan von Toyota und Waymo. Parallel dazu wollen die Unternehmen prüfen, inwiefern Waymos Technologie zu autonomem Fahren und Toyotas Fahrzeugexpertise zu Synergien führen können, um die nächste Generation privat genutzter Fahrzeuge zu verbessern. Der Umfang der Zusammenarbeit wird sich im Rahmen fortlaufender Gespräche zeigen. Toyotas Konzerntochter Woven soll sich als strategischer Partner des Mutterkonzerns ebenfalls an der möglichen Kooperation beteiligen.

Robotaxis sind ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld für Waymo – mit enormem Skalierungspotenzial. Die fahrerlosen Robotaxis der Google-Schwester sind bereits in mehreren US-Städten unterwegs und machen inzwischen mehr als 250.000 bezahlte Fahrten pro Woche mit Passagieren. Aktuell setzt Waymo vor allem umgebaute Elektroautos von Jaguar ein. Sie sind zwar mit einem Lenkrad und Pedalen ausgestattet, der Fahrersitz bleibt jedoch leer. Für die nächste Robotaxi-Generation will Waymo Fahrzeuge der chinesischen Marke Zeekr einsetzen – allerdings mit eigener Elektronik.

Bild eines Robotaxis in Los Angeles. Robotaxis sind ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld für Waymo – mit enormem Skalierungspotenzial! Die fahrerlosen Robotaxis der Alphabet-Tochter sind bereits in mehreren US-Städten unterwegs und machen inzwischen pro Woche mehr als 250.000 bezahlte Fahrten mit Passagieren. Aktuell setzt Waymo vor allem umgebaute Elektroautos von Jaguar ein. Sie sind zwar mit einem Lenkrad und Pedalen ausgestattet, der Fahrersitz bleibt jedoch leer. Für die nächste Robotaxi-Generation will Waymo Fahrzeuge der chinesischen Marke Zeekr einsetzen – allerdings mit eigener Elektronik.
Fahrerlos im Jaguar vom Walk of Fame zum Hollywood Sign und danach ans Roxy Theater – dieser Waymo-Service kann in Los Angeles bereits in Anspruch genommen werden. (Bild: Waymo)

Zeekr als Bedrohung für Tesla?

Mit der Waymo-Technologie in privaten Fahrzeugen würde Zeekr stärker mit Tesla konkurrieren. CEO Elon Musk gibt sich gewohnt selbstbewusst und behauptet die meisten neueren Fahrzeuge seines Unternehmens hätten bereits alles Nötige an Bord, um mit entsprechender Software als selbstfahrende Autos unterwegs zu sein. Dies wird von Experten und Konkurrenten bezweifelt. Musk will sich nämlich ausschließlich auf Kameras verlassen, während Waymo und andere Entwickler von Robotaxis zusätzlich unter anderem Laser-Radare einsetzen, die die Umgebung abtasten.

Musk weist diese Bedenken zurück und will im Juni einen Robotaxi-Dienst mit zunächst zehn bis 20 Fahrzeugen in Austin, Texas, starten. Zu den Ankündigungen, dass es Gespräche mit einem großen Hersteller über eine Lizenz für Teslas Assistenzsystem Autopilot gebe, äußerte sich Musk nicht weiter. Dennoch prognostiziert er, dass Tesla "bald" schon Millionen autonome Fahrzeuge auf den Straßen sowie einen Anteil von über 90 Prozent am Robotaxi-Markt haben wird.

Auch Amazon schmiedet Robotaxi-Pläne

Mit von der Partie auf diesem umkämpften Geschäftsfeld ist auch Amazon mit seiner Robotaxi-Firma Zoox, die ein Fahrzeug ohne Lenkrad und Pedale mit Platz für vier Passagiere auf die Straßen von Las Vegas und San Francisco bringen will. Auch Zoox setzt auf Laser-Radare.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Automotive Digital Transformation.

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