Bentley-Kühlerzierden aus dem 3D-Drucker.

Die additive Fertigung ermöglicht das Drucken feingliedriger Komponenten. (Bild: Bentley)

Alleine im Jahr 2021 hat Bentley im britischen Stammwerk Crewe mehr als 15.000 Komponenten mittels 3D-Druck produziert. Nun verdoppelt der Luxushersteller seine Kapazitäten und lässt sich dies umgerechnet 3,6 Millionen Euro kosten. Die Anlagen würden rund um die Uhr laufen und Kosteneinsparungen von 50 Prozent ermöglichen, so Bentley. Dabei können über 25 Materialoptionen gewählt werden. „Die Zukunft hält ein enormes Potenzial für diese fortschrittliche Technologie bereit, inklusive der Möglichkeit, Teile für unsere Kunden zu personalisieren und die Individualisierungsangebote für jedes Auto zu verbessern“, erläutert Produktionsvorstand Peter Bosch.

Das Forschungs- und Entwicklungsteam von Bentley hat bereits eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten identifiziert: So sollen etwa unterschiedliche Werkzeuge wie zum Beispiel leichte Schleifklötze oder Gesichtsvisiere für den Gesundheitssektor gedruckt werden. Darüber hinaus wurde der 3D-Druck bereits eingesetzt, um Komponenten für Prototypen oder Modelle für den Windkanal zu fertigen. Unter anderem sei eine vollständige Antriebsnachbildung entstanden, so Bentley.

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