Unter anderem präsentierte der Zulieferer den „Virtual Visor“ – eine KI-basierte, transparente und digitale Fahrzeugsonnenblende. Außerdem zeigte das Unternehmen ein 3D-Display, das mit Hilfe passiver 3D-Technik einen als real empfundenen dreidimensionalen Effekt von Bildern und Warnsignalen erzeugt. Bosch erklärt, dass sich Informationen somit schneller erfassen lassen als auf herkömmlichen Bildschirmen. Das wiederum steigere die Verkehrssicherheit.
Vor kritischen Situationen soll künftig ein System zur Beobachtung des Fahrzeuginnenraums warnen. Es erkennt an der Bewegung der Augenlider, der Blickrichtung und der Kopfhaltung, wenn der Fahrer müde ist oder einen Blick aufs Handy riskiert. Das System registriert zudem, wie viele Fahrgäste sich an Bord befinden und in welcher Position sie sitzen. Dies stelle sicher, dass Sicherheitssysteme wie Airbags im Notfall optimal ausgelöst werden.
„Ab 2025 enthält jedes Bosch-Produkt künstliche Intelligenz oder wurde mit ihrer Hilfe entwickelt beziehungsweise produziert“, sagt Bosch-Geschäftsführer Michael Bolle. Das Unternehmen investiert derzeit jedes Jahr 3,7 Milliarden Euro in die Software-Entwicklung und beschäftigt rund 1.000 KI-Experten. Ihre Zahl soll bis in zwei Jahren auf annähernd 20.000 anwachsen.