Künstliche Intelligenz ermöglicht neue, revolutionäre Ansätze für die Automobilindustrie

Künstliche Intelligenz ermöglicht neue, revolutionäre Ansätze für die Automobilindustrie. (Bild: Adobe Stock / CYBERUSS)

Wir bei Schneider Electric unterstützen dabei, die digitale Transformation der Automobilindustrie zu erreichen, indem wir intelligente Echtzeitsteuerungen für Sicherheit, Effizienz, Zuverlässigkeit und Flexibilität bereitstellen, um Umweltrisiken zu reduzieren und die Rentabilität zu steigern.

Als führender Anbieter von Industrietechnologie mit unserer Kompetenz im Bereich Industrie 4.0 fördern wir die Innovation auf allen Ebenen des Automobilgeschäfts durch vernetzte Produkte, Edge Control sowie Analysen und Services.

Anbieter von Mobilitäts-Services, die die beispiellose Digitalisierung von industriellen Automatisierungsanwendungen anführen möchten, verlassen sich auf Schneider Electric: Bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die intelligente Steuerung und optimierte Anlagen kombinieren, um die betriebliche Rentabilität sicher zu steigern.

Unsere Experten bieten Technologie und Beratung, um bei der Digitalisierung von Anlagen, Anlagensicherheit, Datenmonetarisierung und Energiemanagement zu unterstützen und die Kohlenstoffemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Futuristic Data Center Visualization
Datacentern kommt in Sachen künstlicher Intelligenz eine besondere Rolle zu. (Bild: Adobe Stock / Damian Sobczyk)

Herr Weckesser, die Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen bei der KI-Integration. Wie bewerten Sie als Technologie-Partner die Potenziale?

Weckesser: Wir bei Schneider Electric sehen KI als fundamentalen Treiber der Digitalisierung. Entscheidende Vorteile ergeben sich dabei sowohl bei der Optimierung von internen Prozessen als auch bei der Integration von KI-basierter Intelligenz in die Produktebene. Bei Schneider Electric haben wir uns bewusst für eine „AI at Scale‘‘-Strategie entschieden. Das bedeutet, dass KI integraler Bestandteil unserer Geschäftsentwicklung ist. Allerdings sollte man generell zwischen den unterschiedlichen Ausprägungen Künstlicher Intelligenz unterscheiden.

 

Können Sie uns den Unterschied zwischen den verschiedenen KI-Arten und deren Bedeutung für die Industrie erläutern?

Weckesser: Die analytische KI verarbeitet strukturierte Daten und schafft daraus wertvolle Erkenntnisse --- beispielsweise in der vorausschauenden Wartung oder Prozessoptimierung. Die generative KI hingegen arbeitet mit unstrukturierten Daten und kann daraus neue Inhalte erzeugen. Bei Schneider Electric nutzen wir beide Arten komplementär.

 

Wie sehen die konkreten Einsatzgebiete aus?

Weckesser: Die analytische KI ist bereits fest in vielen unserer Produkte verankert --- sie läuft sozusagen immer im Hintergrund mit. Generative KI setzen wir in der Softwareentwicklung ein, wo sie unseren 20.000 Entwicklern unter anderem als Lösung innerhalb von Github Co-Pilot zur Seite steht. Ein weiteres Beispiel für den erfolgreichen Einsatz ist auch unser Kundenservice. Hier haben wir einen KI-gestützten Chatbot implementiert, der unseren Service-Mitarbeitern hilft, aus über 100.000 FAQs jeweils die relevantesten Antworten zu finden. Das hat unsere Antwortzeiten signifikant reduziert.

 

Wie muss denn die IT-Infrastruktur der Zukunft aussehen?

Weckesser: Hier stehen wir vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits müssen wir die steigende Rechenleistung bewältigen, andererseits müssen ambitionierte Nachhaltigkeitsziele eingehalten werden. Deshalb setzen wir verstärkt auf Liquid Cooling --- also die direkte Wasserkühlung von IT-Komponenten. Diese Technologie ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch deutlich energieeffizienter als herkömmliche Luftkühlung. Ein wassergekühltes System kann bis zu 90 Prozent der Wärme direkt abführen, während luftgekühlte Systeme nur etwa 40 Prozent schaffen. Das bedeutet konkret: weniger Energieverbrauch und ein geringerer CO2-Fußabdruck.

 

Welche Empfehlung geben Sie der Automobilbranche mit auf den Weg?

Weckesser: KI-Projekte müssen vom Business Case getrieben sein, nicht von der Technologie. Mein Rat ist deshalb, KI als strategisches Instrument zu begreifen und Projekte systematisch anzugehen. Das bedeutet: klare Priorisierung der Use Cases, Aufbau der notwendigen Dateninfrastruktur und vor allem die Menschen mitnehmen. Denn der Erfolg hängt maßgeblich davon ab, wie gut es gelingt, die Mitarbeiter für die neue Technologien zu befähigen.

Peter Weckesser

Seit fast fünf Jahren ist Peter Weckesser CDO bei Schneider Electric. (Bild: automotiveIT)

Peter Weckesser ist Chief Digital Officer bei Schneider Electric und seit Juni 2020, als er dem Unternehmen beitrat, Mitglied des Executive Committee. In seiner Rolle bei Schneider Electric leitet Peter Weckesser die globale Schneider Electric Digital Organization, die für die Strategie der digitalen Transformation des Unternehmens in mehreren Dimensionen verantwortlich ist:

  1. Transformation der digitalen Technologielandschaft von Schneider Electric zur Unterstützung der Geschäftsziele und Ermöglichung von transformativem Wachstum,
  2. Leitung der Entwicklung der EcoStruxure IoT-Plattform, um End-to-End-Industrie-, Gebäude- und Nachhaltigkeitslösungen und Software zu ermöglichen,
  3. Skalierung der KI durch geschäftswertorientierte Anwendungen im gesamten Lösungs- und Serviceportfolio sowie in internen Prozessen.

Vor seiner Tätigkeit bei Schneider Electric war Peter als Digital Transformation Officer der Airbus-Division Defence & Space tätig.

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