Am Standort Leipzig

Porsche fertigt Achsen für Stromer künftig selbst

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Der OEM siedelt die Achsmontage in unmittelbarer Werksnähe an.

Mit dem vollelektrischen Macan, der Anfang des nächsten Jahrzehnts vom Band rollen wird, integriert Sportwagenhersteller Porsche die Achsmontage am sächsischen Standort. Bislang hat das Werk Leipzig diesen Arbeitsschritt an einen Systemlieferanten ausgelagert.

Die Achsmontage wird in unmittelbarer Werksnähe angesiedelt. Gleichzeitig entstehen 100 neue Arbeitsplätze. „Mit der Entscheidung, die Achsmontage für die nächste Generation des Macan in Eigenfertigung umzusetzen, schärfen wir das Profil unseres Werks“, bestätigt Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH.

Der neue Macan wird als erstes rein elektrisch betriebene Kompakt-SUV von Porsche auf der sogenannten PPE-Architektur (Premium Platform Electric) basieren, die der Zuffenhausener Autobauer gemeinsam mit Audi entwickelt hat.

Mit dem fünften Ausbau des Werks Leipzig schafft Porsche die Voraussetzungen, um auf der bestehenden Fertigungslinie neben Benzin- und Hybrid-Modellen künftig auch vollelektrische Pkw zu produzieren. „Der Antrieb ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Sportwagen“, sagt Albrecht Reimold, Vorstand für Produktion und Logistik bei Porsche. „Und da bei Elektrofahrzeugen die Aggregate in Kombination mit den Achsen gesehen werden müssen, übernehmen wir die Achsenfertigung wieder selbst.“