Uber launches self-driving pilot in San Francisco with Volvo Cars

Autonome Volvo XC90 fahren künftig auch auf den Straßen San Franciscos. (Bild: Volvo)

Fahrtenvermittler Uber weitet seine Test mit einem selbstfahrenden Volvo XC90 auf San Francisco aus. Bisher beschränkten sich die Feldversuche im Rahmen der beim autonomen Fahren auf Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania. Beide Unternehmen investieren rund 300 Millionen US-Dollar in das Projekt.

Die von Volvo an Uber verkauften XC90 verfügen über spezielle Soft- und Hardware für das autonome Fahren und entsprechende Kontrolleinrichtungen auf dem Fahrzeugdach. Obwohl die Fahrzeuge weitgehend selbstständig durch die Straßen rollen, sei während der Pilotphase stets ein Uber Techniker an Bord, der die Funktionen überwacht und bei Bedarf eingreift, heißt es vonseiten Volvos.

„Das Versprechen selbstfahrender Fahrgemeinschaften wird Realität“, erklärt Mårten Levenstam, Vice President Product Planning bei Volvo Cars. Die Allianz mit Uber sei Teil einer dreistufigen Strategie, um Technologien für das autonome Fahren zu entwickeln. In 2017 sollen im Rahmen des Drive Me-Projekts bis zu 100 Autos auf den öffentlichen Straßen in Volvos Heimat im schwedischen Göteborg unterwegs sein. Die zweite Säule bildet das Joint Venture mit dem Software-Spezialisten Autoliv. Beide wollen Technologien und Assistenzsysteme zum autonomen Fahren entwickeln, die auch an dritte Parteien vertrieben werden.

Update: Wie die kalifornische Verkehrsbehörde mitteilte, habe Uber für das Testen autonomer Fahrzeuge auf den Straßen von San Francisco keine Genehmigung eingeholt. In einem Statement forderte das Departement of Motor Vehicles (DMV) Uber auf, dies wie auch bereits 20 andere Hersteller zuvor zu tun.

Zuvor hatte Anthony Levandowski, Chef von Ubers Programm zum autonomen Fahren, beteuert, eine entsprechende Erlaubnis nicht zu brauchen. In einem Blogbeitrag erklärte Levandowski, zum einen unterschieden sich die Tests in Kalifornien nicht von denen in Pittsburgh, wo das Pilotprogramm bereits seit einigen Monaten erfolgreich laufe. Zum anderen gälten die Regeln für Autos, die ohne Überwachung oder Kontrolle einer Person selbstständig fahren können. Das treffe nicht auf die Tests von Uber zu, so Levandowski.

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