
Unity und Here stellen ihre Vision für die Weiterentwicklung eingebetteter Mensch-Maschine-Schnittstellen im Fahrzeug vor. (Bild: Here)
Unity und Here arbeiten derzeit an HMIs (Human-Machine Interfaces), die Echtzeit-3D-Rendering-Funktionen nutzen. Die Zusammenarbeit soll sich auch auf ortsbezogene Technologien für das autonome Fahren, Simulationen, Stadtplanung und digitale Zwillinge erstrecken. Um die Möglichkeiten einer Kombination der Echtzeit-3D-Plattform von Unity mit der ortsbezogenen Technologie von Here zu demonstrieren, haben die Partner eine Proof-of-Concept-Anwendung für ein eingebettetes In-Vehicle-Infotainment-System (IVI) entwickelt.
Die mit der Unity-Plattform und 3D-City-Daten von Here erstellte Anwendung bietet eine futuristische Breitbild-Navigation auf Basis einer 3D-Karte von San Francisco. Die Anwendung zeige, was mit zusätzlichen Verbesserungen des HMI-Workflow-Designs erreicht werden könne, heißt es bei Here. Das Unternehmen hat bisher mehr als 70 Großstädte in den USA, Europa und Asien in 3D kartiert und plant, in der Zukunft weltweit 3D-Karten anzubieten.
Während es in der Automobilindustrie derzeit eine Reihe dedizierter HMI-Entwicklungslösungen gebe, kombiniere die Zusammenarbeit Here zufolge Kartendaten und Dienste mit einer Echtzeit-3D-Engine. Diese biete dynamische High-End-Design-Möglichkeiten für das Benutzererlebnis in Bezug auf Karten, Infotainment und mehr.
„Durch die Zusammenarbeit mit Branchenführern wie Here glauben wir, dass Unity das Potenzial hat, dynamisches Infotainment, immersive Augmented Reality-Anwendungen sowie ortsbezogene und mediale Erlebnisse zu ermöglichen, die alle in ein durchgehendes Benutzererlebnis integriert sind“, so Julien Faure, Vice President Verticals bei Unity. Jørgen Behrens, Chief Product Officer bei Here Technologies: „Die robuste 3D-Rendering-Engine von Unity stellt die 3D-Daten, die Routenführung und die Navigation von Here visuell beeindruckend dar und bietet dem Fahrer ein umfassendes und immersives Erlebnis im Fahrzeug.“
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