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Mit dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) sollen Kleinserienfahrzeuge schneller und günstiger realisiert werden können. (Bild: Volkswagen)

Mit der Präsentation seiner neuen Buggy-Studie auf dem Genfer Automobilsalon will Volkswagen die Variabilität seines Elektrobaukastens MEB beweisen. Der I.D. Buggy stehe für eine Reihe an Kleinserienfahrzeugen, die sich mithilfe des MEB einfach und kostengünstig realisieren lassen, erklärte VW-Konzernchef Herbert Diess in Genf.

„Mit der MEB-Plattform übertragen wir dieses Erfolgskonzept in das Elektrozeitalter und öffnen uns Dritten. Der MEB soll als Standard der E-Mobilität etabliert werden“, so Diess. Davon profitieren will unter anderem das Aachener E-Mobility-Startup e.GO Mobile. Das Unternehmen soll den Baukasten nutzen, „um die Volkswagen-Modellpalette ergänzende E-Autos auf den Markt zu bringen“, heißt es aus Genf. Ein erstes konkretes Fahrzeugprojekt werde derzeit geplant.

In Genf zeigt VW aktuell den auf dem MEB basierenden I.D. Buggy.

e.GO Mobile-Chef Günther Schuh zeigte sich erfreut über das Kooperationsangebot von Volkswagen. „Wir können die Agilität von e.GO in der Produktentwicklung und unsere Stärke beim Bau von Kleinserienfahrzeugen auf Basis von Alu-Profil-Spaceframes einbringen. Und wir werden durch die MEB-Plattform noch schneller, robuster und kostengünstiger.“

Der Volkswagen-Konzern setzt in Genf voll auf seine Elektrifizierungs-Offensive. Gezeigt werden seriennahe E-Fahrzeuge und Studien wie den Audi e-tron GT, den Skoda Vision iV oder das Seat Urban Car. Für seine Elektromobilitätsstrategie wollen die Wolfsburger bis 2023 rund 30 Milliarden Euro investieren, zwei Jahre später sollen E-Autos rund ein Viertel des Modellportfolios ausmachen.

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