EQC_China_E_Auto

Obwohl die Chinesen beim Kauf von E-Fahrzeugen im Jahr 2019 zurückhaltender waren, bleibt das Land mit weitem Abstand der wichtigste Markt in Sachen E-Mobilität. (Bild: Daimler)

Im Gesamtjahr fällt in China die Zahl der zugelassenen reinen E-Autos auf rund 972.000, was einem Anteil von 81 Prozent entspricht. Rund 19 Prozent der E-Fahrzeuge sind Plug-in Hybride. Der Marktanteil der E-Fahrzeuge an den Gesamtzulassungen steigt aufgrund der hohen Dynamik im ersten Halbjahr dennoch von 4,5 auf 4,7 Prozent.

Mit den USA erleidet auch der zweitgrößte E-Fahrzeugmarkt im Jahr 2019 einen Absatzeinbruch. Im Vergleich zum Vorjahr wird mit einem Rückgang um rund fünf Prozent auf 324.000 Einheiten gerechnet, da das vierte Quartal noch nicht abschließend bewertet werden kann. Trotz rückläufiger Absatzzahlen bleibt die USA jedoch nach China mit weitem Abstand immer noch der zweitwichtigste Markt für E-Mobilität.

Entgegen dem Trend der zwei Leitmärkte zeigt Deutschland weltweit den größten Zuwachs an E-Fahrzeugen. Hier stieg die Zahl der Neuzulassungen um 50 Prozent auf 109.000 elektrifizierte Pkw. Das geht aus den jüngsten Zahlen des „Electromobility Report 2020“ vom Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach hervor.

Norwegen ist laut Zahlen der CAM-Analysten jetzt nach Deutschland nur noch das zweitstärkste E-Automobilland in Europa. Im Gesamtjahr 2019 steigen die Neuzulassungen um zehn Prozent auf 80.000 Einheiten. Gleichzeitig bestätigt das Land seine Ausnahmeposition beim Marktanteil, der von 49,1 Prozent im Vorjahr auf 55,9 Prozent steigt.

In den weiteren europäischen Ländern kommt Großbritannien auf rund 73.000 E-Fahrzeuge, während in den Niederlanden mit einem starken Wachstum von rund 150 Prozent jetzt etwa 67.000 Pkw neu zugelassen worden sind. Somit ziehen die kleinen Niederlande gemessen am absoluten Absatz an Frankreich vorbei. In punkto E-Automarktanteil belegen die Niederlande mit 15 Prozent den zweiten Platz.

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