automotiveIT car.summit 2024
Der automotiveIT car.summit am 5. November 2024 in München bringt Experten und Stakeholder von OEMs, Zulieferer und Tech-Player an einen Tisch, um die Herausforderungen um das Software-Defined Vehicle, autonomes Fahren und Connectivity zu diskutieren. Gleichzeitig soll die Brücke zwischen klassischer Fahrzeugentwicklung und Software/IT geschlagen werden, da die Autobranche das Auto von Grund auf neu denken und verstärkt auf Kollaborationen setzen muss. 🎫 Jetzt Ticket sichern!
Der koreanische Autokonzern Hyundai Motor will 2026 sein erstes Software Defined Vehicle vorstellen. Das sogenannte Pace Car, offenbar eine Art Prototyp, soll einen neu entwickelte, zonale Elektronikarchitektur mit einem zentralen Hochleistungsrechner nutzen. Auch weitere spezielle Hardware-Komponenten sollen entwickelt werden. Die neuen Fahrzeug-Plattformen und Techniken will Hyundai auch an Mobilitätsdienste wie Robotaxi-Unternehmen verkaufen.
Die neuartige Architektur soll die Fahrzeugstruktur vereinfachen, Entwicklungszeit und -kosten reduzieren sowie regelmäßige Software-Updates ermöglichen, wie der Konzern auf einer Investoren-Konferenz mitteilte. Darüber hinaus sollen sich die Fahrzeuge der Koreaner mit Hilfe der SDV-Technik in lernende Maschinen verwandeln, die sich durch die Integration von KI kontinuierlich verbessern.
Bei SDVs löst die Software die Hardware als zentrale Komponente ab. Die Fahrzeuge sollen durch regelmäßige Updates lange aktuell gehalten werden und können leichter in Software-Ökosysteme eingebunden werden. Zu letztere zählen digitale Dienstleistungen, Mobilitäts-Services oder Flottenmanagement-Tools.
Im Rahmen der Investoren-Konferenz haben die Koreaner weitere Vorhaben genannt. So will der Autohersteller global künftig stärker auf Hybride setzen, statt sieben soll es künftig 14 verschiedene Modellreihen geben. Außerdem soll das serielle Hybridsystem EREV auf den Markt kommen, eine Technik, mit der auch bereits andere asiatische Hersteller die Brücke zum E-Auto schlagen wollen. Kern bleibt aber das rein elektrische Angebot, das bis 2030 auf 21 Baureihen wachsen soll. Darunter sollen auch günstige Einstiegsmodelle zu finden sein, für die aktuell an einer besonders günstigen Batterie gearbeitet wird.