In München haben die IT-Beratung MHP, der Roboter-Spezialist Kuka und der Rückversicherer ein neues Geschäftsmodell namens „Smart Factory as a Service“ der Öffentlichkeit präsentiert. Die Lösung ist auf die Autoindustrie zugeschnitten und soll die Produktionsprozesse digitalisieren und flexiblisieren.
Das Modell „Smart Factory as a Service“ soll selbstständig unterschiedliche Produkttypen in beliebiger Stückzahl produzieren können und zudem die Markteintrittszeit neuer Produkte um 30 Prozent verkürzen können.
„Die Wandlungsfähigkeit einer Anlage ist entscheidendes Kriterium für die Zukunftsfähigkeit der Produktion“, sagte Kuka-Chef Till Reuter in München. „Unsere Kunden stehen vor der Herausforderung, flexibel und schnell auf Marktanforderungen reagieren zu müssen.“
Kuka selbst will für das System eine roboterbasiert automatisierte Produktion entwickeln. Die Berater von MHP bringen ihre Digitalisierungsexpertise ein und stellen die Systemintegration sicher. Munich Re wiederum soll das Geschäftsmodell mit integriertem Risikomanagement und entsprechenden Finanzierungsmodellen ergänzen.