Connected Mobility

Viele Deutsche interessieren sich für Over-the-Air-Updates. (Bild: Adobe Stock / jirsak)

Rund 47 Prozent der für eine Studie von Dekra und Ipsos Befragten gaben an, OTA-Updates als sehr oder eher interessant zu bewerten. Nur 15 Prozent haben kein oder geringeres Interesse an der Technologie, 26 Prozent sind noch unentschlossen. Rund zwölf Prozent der Befragten ist das Thema kein Begriff.

Als Hauptgründe für das eigene Interesse führen die Studienteilnehmer die Möglichkeit an, Systeme im Auto immer up to date zu halten oder Werkstattaufenthalte zu vermeiden. Gegen die Technologie sprechen für ihre Kritiker Datenschutzbedenken oder der explizite Wunsch nach einer Experten-Betreuung bei Werkstattbesuchen.

Die Prüforganisation Dekra betont im Rahmen der Studie auch die Notwendigkeit, dass Updates samt ihrer Auswirkungen auf das Fahrzeug im Rahmen der ursprünglichen Typgenehmigung geprüft werden müssen. „Das Fahrzeug, das in der Homologation geprüft wurde und anschließend eine Typgenehmigung bekommen hat, entspricht möglicherweise in wichtigen Punkten nicht mehr dem typgenehmigten Stand“, erklärt Dekra-Geschäftsführer Jann Fehlauer.

Wichtig sei bei der Prüfung vor allem ein klar geregelter, diskriminierungsfreier Zugang zu den relevanten Fahrzeugdaten durch entsprechende Organisationen. Die Dekra fordert in diesem Zusammenhang die Einführung von Trust Centers, in denen Informationen, die Fahrzeuge an den Hersteller senden, kopiert werden.

Sie möchten gerne weiterlesen?