Nio Vehicle API

Nioführt die Vehicle API unter anderem für nahtlose Interaktion mit Drittanbieter-Anwendungen und ein optimiertes User-Erlebnis ein. (Bild: Nio)

E-Fahrzeughersteller Nio verkündet die Einführung seiner eigenen Vehicle API (Application Programming Interface). Die Schnittstelle soll eine nahtlose Interaktion zwischen Fahrzeugen des OEMs und Software-Anwendungen von Drittanbietern ermöglichen. Mit der Vehicle API will der Automobilhersteller sein Engagement bekräftigen, intelligente sowie benutzerfreundliche Lösungen bereitzustellen und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit Partnern im Ökosystem zu fördern.

Die Vehicle API ist für alle Nio-Modelle in Europa verfügbar und soll dazu beitragen, die Innenraumtechnologie zukunftssicher zu gestalten. Gleichzeitig biete sie mehr Flexibilität und ein verbessertes Fahrzeugmanagement. Hinzu komme eine bessere Datenschutzkontrolle, indem User selbst bestimmen und genehmigen können, welche spezifischen Daten mit einzelnen Nio-Partnern geteilt werden Um Fahrzeuge optimal in Drittanbieter-Ökosysteme zu integrieren, können sich Partnerunternehmen und Entwickler mit ihnen verbinden, um Fahrzeugdaten auszutauschen. Dies wiederum binde die intelligenten Systeme von Nio noch stärker in das digitale Leben der User ein und unterstütze optimale Nutzererfahrungen.

Nahtlose Integration ohne zusätzliche Hardware

User könnten ihre Fahrzeuge beispielsweise mit Heim-Energiesystemen und Reiseplanungs-Apps verbinden und würden gleichzeitig von der nahtlosen Integration mit ihren bevorzugten Drittanbieter-Ökosystemen für intelligentes Laden, steuerkonforme Fahrtenbücher oder Flottenmanagement profitieren – ganz ohne zusätzliche Hardware. Dafür öffnen User einfach die Plattform des Drittanbieter-Ökosystems, fügen ihr Fahrzeug hinzu, melden sich mit ihrem Konto an und bestätigen die Verbindung.

Die NIO Vehicle API verdeutlicht unser Engagement für ein user-zentriertes Ökosystem, das Innovation und Zugänglichkeit vereint. So sind sowohl User als auch Partner in der Lage, im Zeitalter der intelligenten Mobilität erfolgreich zu agieren“, erklärt Marius Keil, Lead Product Experience Manager bei Nio. „Die Vehicle API ist mehr als nur ein Tool – sie ist eine Einladung an Entwickler, Unternehmen und User, gemeinsam an einer intelligenteren, besser vernetzten Zukunft zu arbeiten."

Pilotprojekt: Enode und Tronity testen Nios Vehicle API

Als erste Partner testen die Softwareentwickler Enode und Tronity die Vehicle API, um die technische Funktionalität sicherzustellen und die Markteinführung zu optimieren. Enode ist darauf spezialisiert, Energiesysteme mit intelligenten Geräten und Elektrofahrzeugen zu verbinden und ermöglicht so ein effizientes Energiemanagement, optimiertes Laden und mehr Nachhaltigkeit. Durch die Integration von Nios Fahrzeugen mit eigenen Energieversorgern und Smart-Home-Ökosystemen – wie Fjordkraft, E.ON, TotalEnergies, Ostrom oder Amp X – könnten User mittels nahtloser Konnektivität intelligentere, umweltfreundlichere Lösungen nutzen. Umfangreiche Tests in Deutschland und Norwegen sollen gewährleisten, dass die Lösung auf die regionalen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Gleichzeitig könne sich Nio auf den sich verändernden Energiemarkt einstellen, neue Möglichkeiten ausloten und weiterhin Funktionen entwickeln, die den Nutzen für die User maximieren.

Auch die Integration mit Tronity wurde in Europa entwickelt. Sie bietet Usern wie Flottenmanagern eine hardwarefreie Plattform, um auf Fahrzeugdaten von Nio zuzugreifen und sie zu verwalten. Das nachgefragte Add-in vereinfache das Management der Elektrofahrzeuge für private und gewerbliche User durch Funktionen wie Batterieüberwachung, Nachverfolgung der Ladekosten und einem steuerkonformen digitalen Fahrtenbuch.

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