Stellantis arbeitet an neuen Lichttechnologien

Stellantis will unter anderem Entwicklungen voranbringen, die der Kommunikation von Fahrzeugen mit anderen Verkehrsteilnehmern dienen. (Bild: Stellantis)

Die Forschungsschwerpunkte im OpenLab an der TU Darmstadt liegen Opel zufolge in der Weiterentwicklung von Kommunikations- und Fahrerassistenzsystemen, von adaptiven Scheinwerfersystemen, Rückleuchten, der Innenraumbeleuchtung sowie von Lichtquellen im Allgemeinen. Die Entwicklungen erfolgen im Rahmen des weltweiten Stellantis-Forschungsnetzwerks mit renommierten Universitäten. Aktuell sind es 15 so genannte OpenLabs, in denen wissenschaftliche Erkenntnisse für zukünftige Fahrzeugtechnologien gewonnen werden. Die TU Darmstadt ist das erste OpenLab in Deutschland.

"Licht hat in vielen Bereichen des Automobils eine große Relevanz, das geht weit über die Scheinwerfer hinaus“, betont Philipp Röckl, Lead Innovation Engineer Exterior Lighting. Daher betrachte man das Thema ganzheitlich. Eines der Beispiele für die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Umwelt ist die sogenannte Pixel-Vizor-Fahrzeugfront, mit der vor wenigen Monaten der Opel Manta GSe ElektroMOD als erstes Fahrzeug mit Straßenzulassung vorfuhr. Zu den aktuellen Innovationen aus der Serie zählt auch das Intelli-Lux LED-Pixel Licht mit 84 LED-Elementen pro Scheinwerfer. In den Modellen Insignia und Grandland soll es Opel zufolge für einen situationsgerechten präzisen wie fließenden und blendfreien Lichtverlauf beitragen.

Die Wissenschaftler forschen unter anderem an einem intelligenten, sich selbst adaptierenden Schweinwerfer- und Heckleuchtensystem, das sich je nach Umgebung und Verkehrssituation sowie weiteren Einflussfaktoren optimal an die Erfordernisse anpasst. Verantwortlich dafür sind unterschiedliche Segmente innerhalb der Beleuchtung, die von einer Software einzeln angesteuert werden. Laut Opel sind bereits im Laufe des Jahres erste Tests mit einem Prototyp geplant.

Das aktuelle Forschungsprojekt ist zunächst auf vier Jahre angelegt. Man strebe aber schon jetzt eine strategische Zusammenarbeit für die kommenden zehn Jahre und darüber hinaus an. Laut Quoc Khanh aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Darmstadt könnten die gemeinsam entwickelten Lichttechnologien bis 2028 auf den Straßen zu sehen sein.

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