Hierfür hat Volvo laut einem Bericht der Automotive News Europe Lex Kerssemakers, einen langjährigen Vertriebs- und Marketingleiter von Volvo, zum Leiter des Direktkundengeschäfts gemacht. Er soll das Programm, in dem Kunden Fahrzeuge abonnieren, anstatt sie zu kaufen, in Deutschland in Fahrt bringen.
Im angelaufenen Jahr lag der Care by Volvo-Anteil bei knapp fünf Prozent. Um die Popularität zu steigern, hat Volvo die Mindestlaufzeit des Abonnements, die ursprünglich ein Jahr betrug, verkürzt und das Angebot an Fahrzeugen, das zu Anfang nur den XC40 umfasste, um die Modelle XC90, XC60, V60 und S60 Limousine erweitert. Laut Kerssemakers konnte das verbesserte Angebot im vergangenen Jahr 2.000 Abonnenten anziehen. Für 2020 hat der Volvo-Manager das Ziel formuliert, diese Zahl auf 10 bis 15 Prozent zu erhöhen.
Neben Deutschland wird das Abo-Programm auch in den Niederlanden angeboten und nunmehr auch in Norwegen gestartet, wo Volvo nur Plug-in-Hybride und Elektrofahrzeuge anbieten wird. Den Schweden zufolge werden Großbritannien, Schweden und zwei weitere europäische Länder in diesem Jahr ebenfalls in das Angebot mit aufgenommen.
Lex Kerssemakers: „Wir sind nicht gegen Händler. Wir wollen sicherstellen, dass unsere Händler und wir bei Volvo über eine Antwort auf eine sich verändernde Welt verfügen, in der Menschen Dinge auf andere Art kaufen und besitzen. Wenn wir vermeiden wollen, ein Rohstofflieferant zu werden, müssen wir sicherstellen, dass wir unsere eigene Wertschöpfungskette kontrollieren.“