M2 BMW Mixed Reality

Im Rahmen des jährlich stattfindenden Web Summits in Lissabon präsentierte BMW erstmals sein Mixed Reality-Projekt anhand von zwei Exemplaren der M2-Neuauflage. (Bild: BMW / Wolfgang Groeger)

Insgesamt mehr als 70.000 Teilnehmer strömen über das Gelände des diesjährigen Web Summits in Lissabon. Von künstlicher Intelligenz, Machine Learning und Data Science, über Virtual und Augmented Reality, bis hin zur Technologie der Automobilindustrie, IoT und Nachhaltigkeit: Zahlreiche Tech-Experten, Startup-Gründer sowie internationale Politiker teilen ihre Expertise. BMW nutzt diese Ansammlung von Technologiebegeisterten  für die Weltpremiere einer Mixed-Reality-Experience.

Als Demonstrationsfahrzeuge hierfür dienen zwei Exemplare der BMW M2-Neuauflage, welche ab April 2023 beim Händler verfügbar ist. Gefertigt wird das neue Modell im mexikanischen Werk San Luis Potosí. Mit einer Maximalleistung von 460 PS übertrifft es seinen Vorgänger um ganze 90 PS. Die begrenzte Höchstgeschwindigkeit des Sportwagens kann zudem mit dem M Drivers Package von 250 km/h auf 285 km/h angehoben werden.

Der BMW M2 bringt durch seine optimierte Leistung gute Voraussetzungen mit, um die neue Mixed Reality Anwendung des Automobilbauers zu einem realitätsnahen Rennstreckenerlebnis zu machen. Stolze 6.500 Euro kostet das VR-Headset des finnischen Herstellers Varjo, welches dem Nutzer den Spagat zwischen Realität und virtueller Fahrstecke ermöglicht. Während der Fahrer das Fahrzeug wie gewöhnlich wahrnimmt, projiziert das Headset eine futuristische Rennstrecke in die Frontscheibe, die stark an das Videospiel Mario Kart erinnert. In entsprechender Manier startet der Nutzer mit einem Countdown in die jeweiligen Runden, in denen er Münzen einsammelt und Hindernissen ausweicht, um Zeitgutschriften zu ergattern.

Quietschende High Performance Reifen vervollständigen den Fahrspaß im Hochleistungssportwagen mit Sechszylinder-Reihenmotor. Im Kofferraum arbeitet derweil ein High End Gaming PC auf Hochtouren, den der OEM jedoch nicht präsentieren will. Je nachdem wie sehr aufs Gas gedrückt wird, findet das Erlebnis nach 20 bis 60 Sekunden sein Ende.

Wir führen dieses Projekt durch, um zu demonstrieren, was die Technik noch alles leisten kann - und vor allem für den Spaß. Denn das Ausschöpfen dieses Potenzials gestaltet sich bei nützlicheren Anwendungen oft sehr trocken“, erklärt Alexander Kuttner, Projektleiter Digital Driving Experience XR für die Motorsportsparte des Münchener Herstellers. „Die in diesem Projekt gesammelten Erkenntnisse werden wir außerdem in Zukunft als Grundlage für weitere Gamification Usecases nutzen können.

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