Das Schild eines Toyota-Händlers mit Logo.

Toyota bereitet sich auf automatisierte Fahrfunktionen vor. (Bild: AdobeStock / Björn Wylezich)

ZF und das Intel-Unternehmen Mobileye werden für Toyota Fahrerassistenzsysteme entwickeln. Diese sollen in den nächsten Jahren in mehreren Fahrzeugplattformen eingesetzt werden. Die Lösungen der Unternehmen nutzen dabei die Analyse von Sensorik-Daten durch Computer Vision und maschinelles Lernen sowie Lokalisierung und Kartierung. Zudem bieten sie dem OEM laterale Fahrzeug-Systemsteuerungen wie Spurhaltung und Spurzentrierung.

ZF werde in diesem Sinne sein Mittelbereichsradar Gen 21 entwickeln und für die Integration von Kamera sowie Radar in Toyota-Fahrzeugen verantwortlich sein, so der Zulieferer aus Friedrichshafen. Bei Gen21 handelt es sich um ein 77-GHz-Frontradar, das Funktionen für automatisiertes Fahren Level 2 und Level 2+ ermöglichen soll. Es bietet ein breites Sichtfeld bei niedrigen Geschwindigkeiten, unterstützt dadurch die Fußgängererkennung sowie die automatische Notbremsung und bietet einen größeren Erfassungsbereich bei hohen Geschwindigkeiten für Systeme wie den adaptiven Tempomaten.

Der Zulieferer wird im Zuge der Zusammenarbeit mit Mobileye an neuer Kameratechnologie arbeiten. Hierbei soll EyeQ 4, ein Vision Computing System-on-a-Chips (SoC) des israelischen Unternehmens, mit der Gen-21-Mittelbereichsradartechnologie kombiniert werden und dadurch die Umgebung der Fahrzeuge präzise interpretieren. Die Lösung soll Kollisionen vermeiden und entschärfen, während sie gleichzeitig die Quer- und Längskontrolle des Fahrzeugs gewährleistet.

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