IT als strategischer Hebel für den Wandel in der Autobranche
Martin LargeMartinLarge
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Transformation unter Hochdruck: Auf dem automotiveIT-Kongress 2025 haben drei Branchengrößen gezeigt, wie IT zwischen Kostendruck, Fusionen und KI-Hype zum strategischen Werkzeug wird – mit Cloud, Mut und radikalem Kulturwandel. ((l.) Rouven Rüdenauer, CIO Mercedes-Benz Vans, Mercedes-Benz AG; (r.o.) Marc Votteler, CIO, Schaeffler AG; (r.u.) Thomas Buck, Group CIO bei ZF Friedrichshafen)(Bild: Marko Priske)
Auf dem automotiveIT Kongress 2025 zeigten CIOs führender Automobilunternehmen, wie IT zum strategischen Hebel wird. Zwischen Cloud, KI und Fusionen offenbaren sich neue Wege – doch wie gelingt Transformation unter Unsicherheit wirklich?
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Auch wenn die Herkunft des Satzes nicht gänzlich geklärt ist, wird der Satz häufig als "chinesischer Fluch" bezeichnet. "Mögest du in interessanten Zeiten leben". Die heutige Welt ist mehr als nur interessant, sie ist vor allem herausfordernd. Das trifft generell – aber vor allem auf die Automobilindustrie – zu: Kostendruck, Fusionen und technologische Sprünge prägen die Automotive-Branche, wie Pascal Nagel, Chefredakteur automotiveIT, bei der Eröffnung des automotiveIT Kongress 2025 hervorhob. Dieser bot in seinen Sessions am Vormittag mit den CIOs von ZF, Schaeffler und Mercedes-Benz Vans drei Blickwinkel darauf, wie IT in solchen Phasen zum strategischen Hebel wird.
Thomas Buck bei ZF: „Ich möchte den Blick "von außen" nicht verlieren.“
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Thomas Buck hat Anfang 2025 die Rolle des Group CIO bei ZF übernommen – mitten in einer Phase intensiver Transformation. Im Gespräch mit automotiveIT-Chefredakteur Pascal Nagel machte er klar, wie er diese Herausforderungen angeht: mit einem klaren Fokus auf Konsolidierung und einer neuen ERP-Strategie. Unter dem Schlagwort next.GenERP verfolgt ZF beispielsweise die radikale Reduktion einer fragmentierten Systemlandschaft mit rund 100 ERP-Instanzen. Ziel ist es, die Komplexität deutlich zu reduzieren und „mit einer einstelligen bis niedrig zweistelligen Anzahl an Systemen“ auszukommen. Er ging auch auf die Balance zwischen Standardisierung und Freiheitsgraden ein: „Das richtige Maß zwischen einer maximalen Standardisierung und den trotzdem notwendigen Freiheitsgraden in den Abteilungen“ sei entscheidend. Ein wichtiger Schritt: Alle Systeme in die Cloud heben, auch wenn sie nicht auf S/4 laufen. „Das bringt uns Zeit“, so Buck. Er sieht darin die Basis für den späteren Umstieg auf S/4HANA – und für den Einsatz von KI-gestützten Tools wie Joule for Developers. Buck betonte dabei: „Ich möchte den Blick von außen nicht verlieren.“ Gemeint ist, dass er als neuer CIO bewusst Distanz zu gewachsenen Strukturen hält und sich nicht in internen Routinen verfangen will. Stattdessen will er die Perspektive von Kunden und Marktteilnehmern stärker einbeziehen und so verhindern, dass die IT-Transformation zu einem rein technischen Projekt wird. Denn: die Umsetzung sei nicht nur technischer, sondern auch organisatorischer Natur. Buck hat eine komplett neue Programmstruktur aufgesetzt: Stakeholder sollten nicht nur Betroffene, sondern Mitgestaltende sein. Dabei sei „Commitment wichtig, aber schweigende Zustimmung reicht nicht aus!“ Dieses klare Bekenntnis zur Beteiligung sei Voraussetzung für eine gemeinsame Zielarchitektur.
Die Chefredaktion der automotiveIT, Pascal Nagel (l.) und Yannick Tiedemann, eröffnet den 17. automotiveIT-Kongress in Berlin.(Bild: Marko Priske)
Den Auftakt in einen Tag voller Vorträge, Diskussionen und Netzwerken machte Thomas Buck, Group CIO bei ZF Friedrichshafen, der im Gespräch mit Pascal Nagel seine Strategie darstellte.(Bild: Marko Priske)
Neben den Vorträgen ist das Netzwerken einer der zentralen Aspekte der Veranstaltung.(Bild: Marko Priske)
An diversen Ständen der Partner informierten sich Besucher über Produkte und Lösungen.(Bild: Marko Priske)
Knuth Molzen, Computacenter, beschrieb in seinem Vortrag die Herausforderungen der Automobilindustrie und zeigte auf, wie KI bei Effizienzsteigerung, Individualisierung, Nachhaltigkeit und IT-Transformation helfen kann.(Bild: Marko Priske)
Marc Votteler, CIO der Schaeffler AG, nahm die Zuhörer mit auf eine Reise wie in einem Buch. Geschrieben wurde es über den Merger von Schaeffler und Vitesco und welche Rolle die IT dabei einnahm und einnehmen wird.(Bild: Marko Priske)
Bei der Doppelpräsentation von T-Systems/Telekom machten Lars Neumann (l.) und Tilman Maier-Wagenmann deutlich, dass Cloud-Souveränität in Europa zur strategischen Voraussetzung wird, um Abhängigkeiten von Hyperscalern zu vermeiden und gleichzeitig funktionale Vielfalt und Datensicherheit zu ermöglichen.(Bild: Marko Priske)
Der Vortrag von Rouven Rüdenauer (Mercedes-Benz Vans) zeigte, wie er die digitale Transformation als End-to-End-Neugestaltung von Wertströmen versteht.(Bild: Marko Priske)
Die Versorgung des leiblichen Wohls gehört natürlich auch zum Kongress.(Bild: Marko Priske)
Auch für den süßen Hunger gab es was.(Bild: Marko Priske)
In den Deep-Dive-Sessions behandelten Referenten und Diskussionsrunden auf der riesigen Bühne mehrere Themen gleichzeitig. Per individuellem Kopfhörer konnten die Zuhörer per Knopfdruck hin- und herwechseln.(Bild: Marko Priske)
Die Fotowand war ein beliebtes Motiv,zum Beispiel für Social Mediaunter dem #ITconnects.(Bild: Marko Priske)
Nach der Mittagspause ging es mit den Deep Dives weiter. Dabei hatten Zuschauer sogar die Wahl zwischen drei Themengebieten mit Vorträgen...(Bild: Marko Priske)
...und hochkarätig besetzen Panels.(Bild: Marko Priske)
Dr. Thomas Mannmeusel von Webasto zeigte auf, wie aktuelle politische, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen die Branche durcheinanderwirbeln.(Bild: Marko Priske)
Dr. Patrick Müller, Contact Software, ging sogar einen biblischen Schritt weiter und begann seinen Vortrag mit den sieben Plagen, welche die europäische Industrie heimsuchen. Aber er zeigte auch Wege aus der Krise.(Bild: Marko Priske)
Michael Buschelbauer betonte im Interview mit Pascal Nagel die Balance zwischen Innovationsgeschwindigkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Automobil-IT. Er sieht vor allem frühzeitige Zusammenarbeit in Ökosystemen und moderne IT-Architekturen als Schlüssel zum Erfolg.(Bild: Marko Priske)
Philipp Nitschke, BMW, erläuterte vor demHintergrund der Neuen Klassedie digitale Transformationsreise hin zum Direktvertrieb.(Bild: Marko Priske)
Im Gespräch mit Yannick Tiedemann, stellvertretender Chefredakteur automotiveIT, zeigte Petra Clemens, CIO von Cariad, buchstäblich die Richtung auf. Ihr Wirken hat bereits heute dazu beigetragen, dass die VW-Tochter mit „Cloud Car Automated Testing (Cloud CAT)“den IT Team Award 2025 gewonnenhat. Die cloud-native Lösung beschleunigt Flash- und Testprozesse konzernweit, rollt Releases parallel auf über 100 Fahrzeuge aus und liefert Testergebnisse in Stunden statt Tagen.(Bild: Marko Priske)
Marc Votteler bei Schaeffler: Merger-Realität zwischen Benchmark und Vertrauenskultur
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Marc Votteler, CIO der Schaeffler AG, brachte eine andere Perspektive ein: die IT im Kontext eines Mergers. Mit der Integration von Vitesco in die Schaeffler-Gruppe steht seine Organisation vor einer Mammutaufgabe. Der Slogan „Best of Both Worlds“ sei zwar nachvollziehbar, aber in der Realität hochkomplex: „Es kommen fremde Menschen zusammen. Für jede Aufgabe gab es immer zwei Seiten.“ Damit gehe auch die Angst einher, ob der eigene Job bleibt. „Wenn man so rangeht, wird sich immer der durchsetzen, der besser diskutieren kann. Nicht die bessere Lösung.“ Um dem entgegenzuwirken, setzt Votteler auf Vertrauen: Jobgarantien über mehrere Jahre hinweg sollen die Grundlage für sachliche Diskussionen schaffen. Auch Benchmarks spielen eine Rolle, allerdings im Kontext: „Benchmarks sind immer Kontext-getrieben.“ Pauschale Kennzahlen wie IT-Kostenquoten hält er daher für ungeeignet. Stattdessen müsse man auf Produktebene messen, ob Teams und Lösungen tatsächlich besser sind. Als pragmatisches Steuerungsinstrument hat Schaeffler die Application Consolidation eingeführt: Von rund 2.500 Applikationen sollen 500 verschwinden. Votteler sprach offen über die Grenzen dieses „hanebüchen“ Ansatzes. Gemeint ist, dass eine reine Zählgröße die Qualität der Konsolidierung nicht abbildet. Dennoch hält er daran fest – nicht, weil die Zahl wissenschaftlich exakt wäre, sondern weil sie Bewegung in der Organisation erzeugt. Die plakative Zielgröße schafft Aufmerksamkeit, erzwingt Diskussionen und hilft, den Veränderungsprozess greifbar zu machen. Konkret beschrieb Votteler die Integration anhand verschiedener Szenarien. So habe Schaeffler mit seiner monolithischen SAP-Struktur die stabilere und damit bevorzugte Basis gestellt, weswegen man sich für diese Lösung für die Zukunft entschieden habe. Dagegen ist Vitesco mit seinem moderneren, cloudbasierten Backend klar im Vorteil. Und schließlich habe es Situationen gegeben, in denen keine der beiden Seiten eine tragfähige Lösung bot. „Da fangen wir nochmal neu an!“, erklärte Votteler. Entscheidend sei, die unterschiedlichen Erfahrungen zusammenzuführen und daraus neue, bessere Strukturen zu entwickeln, statt nur das Bestehende gegeneinander abzuwägen. Zum Schluss resümierte er: „Wir haben noch kein Happy End, denn: wir sind noch nicht durch.“
Rouven Rüdenauer, Mercedes-Benz: Transformation mit Produktfokus
Der dritte Beitrag kam von Rouven Rüdenauer, seit März 2025 CIO bei Mercedes-Benz Vans. Sein Ausgangspunkt: das Produkt. „Was uns alle antreibt, ist unser Produkt am Ende des Tages“.Die Transporter-Sparte steht vor der Einführung der neuen Mercedes-Benz Van Architecture, mit ihren zwei Ausprägungen, der VAN Electric Architecture (VAN.EA) sowie der VAN Combustion Architecture (VAN.CA).Für Rüdenauer ist klar: IT ist hier nicht nur Unterstützer, sondern Treiber. Entwicklungszyklen verkürzen, digitale Absicherung, Produktions-IT und neue Vertriebsprozesse gehören unmittelbar dazu. Seine Strategie fußt dabei auf vier Säulen:
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Technologie als Mittel zum Geschäftszweck, nicht Selbstzweck.
Smarte Allokation von Ressourcen – mit kleineren Budgets und weniger Menschen klare Prioritäten setzen.
Effektive Zusammenarbeitsmodelle, unter anderem durch „Tandems“ aus Business- und IT-Architekten.
Cloud-Transformation – bis 2027 sollen die Produktionssysteme vollständig in die Cloud wandern.
Ein Treiber dieser Transformation ist der Fachkräftemangel: „Wir finden beispielsweise keine Leute mehr für Mainframe, das ist der Hauptgrund, warum wir davon wegwollen“, betonte Rüdenauer. Neben steigenden Kosten sei dies ein entscheidender Faktor, um konsequent in die Cloud zu gehen. Künstliche Intelligenz wiederum versteht er als wichtigen Hebel, um diese Migrationsprojekte effizienter zu bewältigen. Doch für Rüdenauer reicht es nicht, bestehende Systeme nur technisch abzulösen. Sein Ansatz zielt darauf, die gesamte Wertschöpfungskette digital neu zu denken. Mit der Initiative Mercedes-Benz Customer Operations (MBCO) verfolgt er ein Ende-zu-Ende-Modell: vom Kundenauftrag über die Produktionsplanung bis hin zur Auslieferung. Die Idee dahinter ist, Silostrukturen aufzubrechen, Prozesse enger miteinander zu verzahnen und damit Unruhe- und Lieferkosten zu reduzieren. Damit rückt die Frage in den Vordergrund, wie Daten im Unternehmen tatsächlich genutzt werden. Rüdenauer machte deutlich, dass klassische Organigramme und Hierarchien hier nicht weiterhelfen. Denn :„Daten fließen nicht nach Berichtslinien, sie fließen entlang eines Wertstroms.“ Genau hier sieht er einen Ansatzpunkt für ein neues Denken in Wertströmen – statt in Zuständigkeiten. Das ist für ihn der Schlüssel, um Planung und Produktion flexibler und reaktionsfähiger zu gestalten.
IT-Strategien im Automobil neu denken: Warum lange Roadmaps nicht mehr greifen
Ein Vortrag, der nach der Mittagspause (bewusst) mehr Fragen als Antworten lieferte, war der von Dr. Thomas Mannmeusel, Group CIO bei Webasto. Gleich zu Beginn machte er deutlich, dass er keine fertigen Lösungen präsentieren werde, sondern Denkanstöße geben wolle – ein Vortrag, der mehr Fragen aufwerfen sollte, als er beantworten würde. Mannmeusel stellte die Grundfrage, wie tragfähig langfristige Strategien in der heutigen Zeit überhaupt noch sind. Drei Punkte zeigten für ihn, warum klassische Fünfjahrespläne kaum noch funktionieren. Erstens: Unternehmensstrukturen ändern sich permanent. „Es werden Unternehmen integriert, es werden Teile herausgenommen, es ändert sich permanent.“ Als Beispiel nannte er die Fusion von Schaeffler und Vitesco – besonders heikel, weil Vitesco selbst erst eine strategische Neuausrichtung hinter sich hatte. Zweitens: Krisen und politische Wendungen durchkreuzen Pläne abrupt. Mannmeusel erinnerte an mehrfache Spending Freezes seit der Pandemie und daran, dass politische Machtwechsel wie in den USA binnen Wochen ganze Märkte verändern können. Drittens: Die technologische Entwicklung überholt jede Roadmap. „Vor drei Jahren war KI kein Thema – jetzt ist es ein Schwerpunkt. Die Entwicklung ist mindblowing, wie man auf Fränkisch sagt.“ – sehr zur Erheiterung des Saals. Zur Veranschaulichung griff er auf eine tierische Analogie zurück: Das Nashorn steht für monolithische, unbewegliche Systeme, die Ameise für verteilte, flexible Strukturen. „Wir bewegen uns in Richtung Ameise“, fasste er die Tendenz zusammen. Die entscheidende Konsequenz daraus ist für ihn ein organisatorischer Umbau: „Wir gehen in ein dreimonatiges Delivery-Modell.“ Budgets werden bei Webasto nicht mehr jährlich, sondern quartalsweise freigegeben – mit der Vorgabe, dass Teams spätestens nach drei Monaten etwas Nutzbares liefern. „Mitarbeiter haben mir erzählt, was sie getan haben. Aber ich muss wissen, was sie geliefert haben!“ Für Mannmeusel ist das der einzige Weg, um auf unvorhersehbare Entwicklungen reagieren zu können. Statt ein „Happy End“ zu versprechen, ließ er viele Fragen offen – etwa wie viel Veränderungsfähigkeit Mitarbeiter und Organisationen aushalten können oder wie Partnerschaften unter diesen Bedingungen gestaltet werden sollen. Sein Ziel war es, die Zuhörer zum Weiterdenken anzuregen: schneller reagieren, Neues ausprobieren und die Zukunft bewusst als offene Baustelle begreifen.
Aufbruch bei Cariad: IT als Rückgrat der Software-Organisation
Mit Petra Clemens hat Cariad seit 2024 eine CIO, die den Umbau der Corporate IT zu ihrem Kernthema gemacht hat. Ihre Aufgabe ist es, das Rückgrat der Software-Organisation zu stärken: Entwicklerumgebungen, Security, Engineering-IT und Workplace. Allein auf der zentralen Plattform arbeiten mehr als 10.000 Entwickler aus dem VW-Konzern – ein Maßstab, der Verlässlichkeit und Geschwindigkeit zwingend erfordert. „Wir müssen die besten Lösungen bereitstellen, damit Entwicklung überhaupt effizient möglich ist.“ Clemens setzt dabei stark auf Standardisierung, weil nur so globale Effizienz und Skalierbarkeit möglich sind. Ziel sei es, weltweit eine einheitliche Entwicklerbasis zu schaffen – egal ob in Wolfsburg, China oder den USA. Gleichzeitig betont sie, dass IT nicht als reiner Support gesehen werden dürfe: „Wir wollen als Business Partner wahrgenommen werden, nicht nur als Zulieferer.“ Ein besonderer Hebel liegt für sie in der Künstlichen Intelligenz. Unter dem Motto „Kein Prozess ohne KI“ entstehen derzeit erste Anwendungen, die in Pilotprojekten teils über 50 Prozent Effizienzgewinne versprechen. Mit dem Rollout von Microsoft Copilot schafft Cariad zudem die Basis, dass Mitarbeiter KI im Alltag selbst einsetzen und eigene Agenten entwickeln können. „Wir müssen KI in die Hände der Mitarbeiter legen, nicht in ein Elfenbeinturm-Projekt.“ Wichtig ist Clemens auch die kulturelle Seite der Transformation. Sie plädiert für eine offene Fehlerkultur, flache Hierarchien und ein klares Bekenntnis zu Diversity. „Es ist wichtig, dass die Leute merken: auch ich bin nur ein Mensch.“ Und sie betonte, dass nachhaltige IT-Transformation nur gelingen könne, wenn die Mitarbeitenden den Wandel mittragen: „Ich wünsche mir, dass jeder stolz sagt: Ich bin Cariad IT.“
Die Referenten des automotiveIT Kongress 2025 machten deutlich: Die Rolle von CIOs geht weit über Technologie hinaus. Sie sind Architekten von Transformationen – in Konzernen, die sich neu erfinden müssen. Ob es um die Reduktion von Komplexität, die Integration zweier Welten oder die digitale Durchgängigkeit entlang der Wertschöpfungskette geht: IT ist nicht mehr Begleiter, sondern Gestalter, der sich aber messen lassen muss. Passend dazu formulierte Thomas Buck: „Wir werden immer besser darin zu zeigen, wie wir mit IT Mehrwert schaffen.“