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In München forscht BMW an der nächsten Generation der Batteriezelle. (Bild: BMW)

„Das neue Kompetenzzentrum Batteriezelle bringt uns in eine einzigartige Position: Von der heutigen Technologie des BMW i3 ausgehend verdoppeln wir die Energiedichte unserer Batteriezellen bis 2030 und damit auch die Reichweite für unsere Kunden“, sagte BMW-Chef Oliver Zipse im Beisein des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder.

Das neue Forschungszentrum soll künftig die gesamte Wertschöpfungskette der Batteriezelltechnologie, also von F&E bis zur Produktion in Großserie, abbilden, heißt es aus München. Der bayerische Autobauer ruft für den Standort insgesamt 200 Millionen Euro auf und will dort künftig 200 Mitarbeiter beschäftigen.

Momentan bezieht BMW Batteriezellen noch vom chinesischen Hersteller CATL und von Samsung SDI. Eine eigene Fertigung in Großserie ist bis dato nicht geplant. Im Kompetenzzentrum sollen in Abstimmung mit den Herstellern Batteriezellen entwickelt werden, die beispielsweise in Sachen Energiedichte oder Lebensdauer auf das jeweilige Fahrzeug-Konzept hin getrimmt werden. 

Auch das Thema Rohstoff-Einkauf wird bei BMW künftig neu strukturiert: So will der Münchener Autobauer ab 2020 Kobalt und Lithium direkt einkaufen, unter anderem aus Minen in Australien und Marokko. Die entsprechenden Lieferverträge sollen eine Versorgungssicherheit bis mindestens 2025 garantieren.

BMW produziert derzeit an elf Standorten weltweit elektrifizierte Fahrzeuge. Die Batteriemodule hierfür kommen aus den hauseigenen Batteriefabriken Dingolfing, Spartanburg in den USA und Shenyang in China. Auf dem deutschen Markt ist der OEM derzeit führend beim Absatz von Elektrofahrzeugen

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